johanniter.de
11.11.2022 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Verantwortungsvolle Arbeit im „Herzen des Krankenhauses“

Die Johanniter berichten zum „Tag der OP-Schwester“ am 14.November

Beate Wohlt (r.) mit ihren Auszubildenden Ayman Hassanein Mohamed und Vanessa Krüger.
Foto: C. Klupsch

Stendal – Jährlich wird am 14. November der „Tag der OP-Schwester“ begangen. Seit 1986 gibt es diesen Ehrentag, um den Mitarbeitenden in diesem Bereich für ihre anspruchsvolle Arbeit zu danken. „Ich wusste gar nichts von einem solchen Tag“, gibt Beate Wohlt, Leitende OP-Schwester am Johanniter-Krankenhaus Stendal, zu. Umso mehr freut sie sich, aus diesem Anlass Einblicke in ihr Berufsleben geben zu können.

„OP-Schwestern arbeiten im Herzen des Krankenhauses – eben dort, wo Patientinnen und Patienten Operationen unterzogen werden“, so Beate Wohlt. Sie betreuen Patientinnen und Patienten vor, während und nach einer OP. Sie assistieren den Ärztinnen und Ärzten und haben z.B. während der OP zügig notwendiges Operationsmaterial zur Hand. „Wir bereiten die Materialien, Geräte und das Instrumentarium für jede OP vor, bedienen und warten hochspezialisierte medizinische Geräte – und das sind nur einige unserer Aufgaben.“

Wichtig seien insbesondere auch Teamwork und Verantwortungsbewusstsein eines jeden Mitarbeitenden – ob Operateur, Anästhesist oder Schwester. Es gehe darum, gemeinsam und routiniert effiziente OP-Abläufe zu gewährleisten. „Unsere Patientinnen und Patienten stehen an erster Stelle, ihr Wohl, ihre Sicherheit“, erklärt Wohlt. Dabei gehe es auch um die Fähigkeit, in Stresslagen professionell und ruhig zu bleiben.

Längst sind es nicht nur Frauen, die den verantwortungsvollen Job im OP machen. Ganz aktuell bildet Beate Wohlt auch „OTAs“ (Operationstechnische Assistenten) aus – so auch den jungen Mann Ayman Hassanein Mohamed sowie seine Kollegin Vanessa Krüger. „Nicht OP-Pflege, sondern Operationstechnische Assistenten heißt es wohlgemerkt im neuen Ausbildungsnamen. Wir müssen ein ausgeprägtes technisches Verständnis haben, uns stets weiterbilden und Fachwissen über neueste Operationsmethoden aneignen“, erklärt Beate Wohlt. Sie selbst hat zunächst eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege und danach eine zweijährige Fachweiterbildung in der OP-Pflege absolviert.

An ihrer Arbeit in Stendal schätzt sie, aktiv mit ihrem Team die Organisation des OP mitgestalten zu können. Das umfangreiche Leistungsspektrum am Johanniter-Krankenhaus ermöglicht ihr die Assistenz bei OP-Eingriffen vieler verschiedener Fachrichtungen. „Ich lerne hier stetig dazu.“