Mosambik: Hygienematerial an Gesundheitsbehörde übergeben
Am 18. April hat die Organisation Kubatsirana in der Provinz Manica der örtlichen Gesundheitsbehörde wichtige Materialien überreicht, um einen Beitrag gegen die Verbreitung des Coronavirus zu leisten. Insgesamt setzt Kubatsirana 150 Wassertonnen, Seife
Am 18. April hat die Organisation Kubatsirana in der Provinz Manica der örtlichen Gesundheitsbehörde wichtige Materialien überreicht, um einen Beitrag gegen die Verbreitung des Coronavirus zu leisten. Insgesamt setzt Kubatsirana 150 Wassertonnen, Seife und Chloridlösung zur Wasserreinigung ein, welche an stark frequentierten Orten wie Märkte oder Bushaltestellen aufgestellt werden.
„Wir wollen mit mehreren Waschstellen an einem Ort verhindern, dass die Menschen lange anstehen müssen, um sich die Hände zu waschen. Je mehr Material wir dafür zur Verfügung stellen können, umso besser“, sagt Ernesto Tuja, Leiter von Kubatsirana. Zusätzlich klären Gesundheitsaktivisten mit Megaphon und per Fahrrad in drei Distrikten über die Risiken durch Corona auf. Sie werden zusammen mit Marktverantwortlichen die Nutzung und den Zustand der Wassertonnen kontrollieren. Poster werden in der lokalen Sprache nahe der Wassertonnen angebracht, um über präventive Maßnahmen aufzuklären.
Als Partnerorganisation der Johanniter-Auslandshilfe hat Kubatsirana nach dem Wirbelsturm Idai im vergangenen Jahr erste Saatgut- und Werkzeugverteilung im Rahmen der Nothilfe in die Wege geleitet. Derzeit unterstützt die Organisation Gemeinden in der Provinz Manica unter anderem bei der Landwirtschaft, um eine schnelle Eigenversorgung zu erreichen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die neuen Hygienemaßnahmen in das laufende Projekt integriert. Mosambik gehört zu den ärmsten Ländern weltweit und hat nur ein schwaches Gesundheitssystem. Eine große Zahl von COVID-19-Fällen könnte verheerende Folgen haben, weshalb präventive Maßnahmen umso wichtiger sind.