10.09.2021 | Regionalverband Ostbayern

Hoffnung auf großzügige Förderung zugunsten Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf

Johanniter übergeben Antrag an die Bayerische Landesstiftung an Landtagsabgeordnete Rieger und Flierl

Regensburg/Schwandorf ■ Am Freitag, den 10.09.2021 durften die Johanniter Ostbayern die Landtagsabgeordneten Dr. Franz Rieger, MdL und Alexander Flierl, MdL zu einem für die Johanniter sehr wichtigen Übergabetermin begrüßen. So übergab Johanniter-Regionalvorstand Martin Steinkirchner einen Antrag zur Förderung durch die Bayerische Landesstiftung an die beiden Landespolitiker. Gefördert werden soll damit der Bau des neuen Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf. Zu der Übergabe waren auch Sabine Sudler, die Leitung des Johannes-Hospiz in Pentling sowie Gisela Pöhler, die 1. Vorsitzende des Hospizvereins Stadt und Landkreis Schwandorf e. V. gekommen. Mit diesem haben die Johanniter einen Kooperationsvertrag für die Begleitung der Gäste im Bruder-Gerhard-Hospiz geschlossen.

Steinkirchner betonte im Umfeld des Gesprächs die Wichtigkeit einer weiteren stationären Hospizeinrichtung für die Oberpfalz. So gibt es seit längerem einen gewachsenen Bedarf, der ein weiteres Haus dringend notwendig macht. Nach intensiven Recherchen und Planungen habe sich der Standort in Schwandorf als besonders gut herausgestellt. Auch dank der Unterstützung vor Ort durch Oberbürgermeister Feller, Landrat Ebeling und auch Alexander Flierl konnten die Kostenträger von der Notwendigkeit überzeugt werden, so Steinkirchner. Inzwischen sei der Bauantrag eingereicht und es werde mit Baubeginn im Frühjahr 2022 gerechnet. Eine Fertigstellung sei laut aktuellem Stand noch für das Jahr 2023 geplant, so Steinkirchner weiter.

Mit dem Antrag an die Bayerische Landesstiftung erhoffen sich die Johanniter bereits einen ersten Grundstock für die Finanzierung des Hospizes zu erhalten. Nach den guten Erfahrungen mit der Unterstützung zugunsten des erst im Sommer 2021 eröffneten ersten Inklusionshotels in der Stadt Regensburg, INCLUDiO, gingen die Johanniter wieder gerne und ganze bewusst auf Dr. Franz Rieger zu. Dieser hatte sich nämlich bereits bei INCLUDiO für den damaligen Antrag an die Bayerische Landesstiftung in Höhe von 500.000 Euro eingesetzt. Außerdem hatte Rieger bereits beim Antrag für das Johannes-Hospiz erfolgreich bei der Landesstiftung vorgesprochen. Auch dieses Mal haben die Johanniter einen Antrag in gleicher Höhe gestellt. Rieger und Flierl versprachen, sich gerne für die Förderung durch die Landesstiftung einzusetzen und zeigten sich überzeugt, dass das neue Hospiz für die mittlere Oberpfalz von großer Wichtigkeit sei.

Im Anschluss an die Übergabe des Antrags nutzten die Abgeordneten die Gelegenheit, das mittlerweile fertig gestellte Inklusionshotel INCLUDiO zu besichtigen.