25.11.2025 | Regionalverband München

Johanniter-Weihnachtstrucker 2025: Die Zielländer

Seit dem 15. November rufen die Johanniter dazu auf, Hilfspäckchen für bedürftige Menschen in Albanien, Bosnien, Rumänien, Bulgarien, in die Republik Moldau, in der Ukraine und in Deutschland zu packen oder „virtuelle Päckchen“ online zu spenden.

Ein Pony mit einem kleinen, alten Kutschanhänger in dem sich Weihnachtstrucker-Pakete befinden. Ein Kind nimmt auf dem Kutschbock Platz.

Seit dem 15. November 2025 rufen die Johanniter zum Päckchen packen für bedürftige Menschen auf. Die Pakete werden in Albanien, Bosnien, der Republik Moldau, Rumänien, der Ukraine und Bulgarien verteilt. „Die Bedingungen in diesen Ländern waren für viele Menschen schon immer besonders hart“, sagt Max Müller, Weihnachtstrucker-Organisator der Johanniter in München. „Doch der noch immer andauernde Krieg in der Ukraine hat ihre Situation noch schwieriger gemacht. Die Nachbarstaaten der Ukraine wie zum Beispiel die Republik Moldau sind ebenfalls von den Auswirkungen betroffen.“ 

Deutschland ist ebenfalls ein Zielland für den Johanniter-Weihnachtstrucker. Denn auch hier ist die Situation für viele Menschen nicht einfacher geworden. Genau wie in den ausländischen Zielländern arbeiten die Johanniter im Inland mit Partnern zusammen, denen sie vertrauen. Unverändert kommt die Hilfe direkt über Johanniter-Projekte zu den Menschen, die sie brauchen. 

In Albanien gehen die Pakete der Johanniter-Weihnachtstrucker zum Beispiel ans Kloster von Schwester Christina in Shkodra. Dort werden Kranke und alte Menschen umsorgt, Waisenkinder werden in der dortigen Kindertageseinrichtung betreut. In der Ukraine unterstützen die Johanniter bedürftige Kinder, Familien und Kriegsflüchtige aus dem Osten des Landes. Die Region Tuzla, die noch immer unter der Zerstörung aus dem Krieg in den 1990er Jahren leidet, ist in Bosnien das Ziel der Hilfe. In Rumänien erhalten überwiegend Großfamilien, Heime für behinderte Menschen und Schulen Unterstützung. Seit sechs Jahren ist auch Bulgarien, das als ärmstes Land Europas zählt, ein Zielland des Johanniter-Weihnachtstruckers. In der Republik Moldau kommen die Pakete Geflüchteten zugute und Familien, die Geflüchtete aufgenommen haben.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen die bewährten Partner dann in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr – packen.

Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:

  • 1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte),
  • 1 kg Zucker,
  • 3 kg Mehl,
  • 1 kg Reis,
  • 1 kg Nudeln,
  • 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen,
  • 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten,
  • 2 Packungen Kekse,
  • 4 Tafeln Schokolade,
  • 2 feste Seifen,
  • 2 Zahnbürsten und
  • 2 Tuben Zahnpasta.

Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden können Hilfswillige den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker. Oder virtuelle Päckchen packen direkt über die Spendenseite.