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01.12.2021 | Regionalgeschäftsstelle Südniedersachsen

Alles Gute für Thorsten Müller

Johanniter aus Südniedersachsen verabschieden ihren Regionalvorstand

Mehrere Personen mit Masken in einem Raum

Am 30. November verabschiedeten die Johanniter im kleinen Kreis und unter 2G-Plus-Regeln Regionalvorstand Thorsten Müller. Seit dem 1. Januar 2016 leitete Thorsten Müller erst mit Unterstützung von Hans Wulfard von Heyden, dann von Jörg Dodenhöft, als ehrenamtliche Regionalvorstände den Verband.

Thorsten Müller ist ein Johanniter-Urgestein: Von 2005 bis 2007 übernahm der 51-Jährige die Dienststellenleitung im Ortsverband Celle und arbeitete anschließend als Fachbereichsleiter für Soziale Dienste/Wohnkonzepte im Landesverband Niedersachsen/Bremen. Vorher studierte Thorsten Müller „Management im Gesundheitswesen“ (Diplomkaufmann FH). Ab 2016 startete er in der herausfordernden Zeit der Flüchtlingskrise im Regionalverband durch. In dieser Zeit betrieben die Johanniter in Südniedersachsen sechs Unterkünfte. Soziale Themen lagen ihm schon immer am Herzen, er kümmerte sich um den Ausbau in der Pflege, die Erweiterung der Tagespflege und die Einrichtung von Pflegewohngemeinschaften, die wir mit unserer WG für demenziell Erkrankte in Northeim seit 2019 und der WG in Gronau seit Herbst dieses Jahres betreiben. Ein besonderes Projekt initiierte Thorsten Müller in Northeim mit dem Wohnungsunternehmen „Wohnen in Northeim“. Hier entstand das „Q4 – Wohnen am Wieter“, eine Wohnanlage, die eine generationsübergreifende und multifunktionale Nutzung und Vereinigung dreier Generationen unter einem Dach vereint. Die Johanniter betreiben hier in den Räumlichkeiten nicht nur ihre Pflegewohngemeinschaft für demenziell Erkrankte, sondern auch eine Kita und einen Quartierstreff.

Ein weiterer Schwerpunkt unter Thorsten Müllers Regie war das Thema Kita-Ausbau. In Südniedersachsen sind die Johanniter jetzt für den Betrieb von zehn Kindertagesstätten, einem Hort in Northeim und einer Randschulbetreuung in Nörten-Hardenberg verantwortlich, die neueste Kita in Gronau wird im Februar eröffnet. Im Bereich Gemeinwesenarbeit und Migrationsberatung entstanden 2017 in Lamspringe der Treffpunkt „Begegnung & Beratung“ und in Bad Lauterberg das „Haus der Begegnung“, das gemeinsam von Johannitern, Kinderschutzbund und der Stadt Bad Lauterberg betrieben wird. 2018 entstand in Gronau die intensivpädagogische Jugendwohngruppe für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren. Außerdem gründeten die Johanniter im Juli 2018 den Ortsverband Einbeck. Seit 2020 ist für Thorsten Müller und alle Johanniter die Bewältigung der Corona-Krise zur Schwerpunkt-Arbeit geworden: Zahlreiche Impfzentren, Testzentren und jetzt mobile Teams wurden aufgebaut und betrieben. Dies alles und noch viel mehr bauten die Johanniter aus Südniedersachsen unter der Führung von Thorsten Müller und Jörg Dodenhöft auf. Möglich war das nur durch ein gut funktionierendes Team und eine tolle Zusammenarbeit untereinander. Sinnbildlich war Thorsten Müller mit seinem schnellen Tempo bei Projekten und Endscheidungen ein „rasanter Regionalvorstand“ und so schwang er sich gerne auch bei Veranstaltungen auf eines unserer Motorräder. Ob bei der Lobbyarbeit, als Helfer bei großen Sanitätsdiensten, bei der Unterstützung von Aktionen wie den Weihnachtstrucker, der Familienvater war als Johanniter immer dabei.

Wir sagen Danke und wünschen ihm alles erdenklich Gute für seine Zukunft!