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01.04.2020 | Regionalgeschäftsstelle Südniedersachsen

Bundesfreiwilligendienst in der Corona-Zeit

Anusha Dräger aus Göttingen berichtet über ihren derzeitigen Einsatz bei den Johannitern

Junges Mädchen in Einsatzkleidung vor einem Einsatzfahrzeug

Momentan ist es besonders wichtig, sich für andere Menschen, die Hilfe benötigen, zu engagieren, bestätigt auch Anusha Dräger, die ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei den Johannitern in Göttingen ableistet. Über ihre Arbeit berichtet sie: „Gerade in diesen aufwühlenden Zeiten, in denen durch Corona mehr und mehr Zusammenhalt der Bevölkerung und auch des medizinischen Personals gefordert wird, merke ich, wie viel eine Person ausrichten kann. Es freut mich jedes Mal, wenn ich unseren Menüservice- oder Hausnotrufkunden die Sicherheit geben kann, dass die Johanniter auch in diesen schwierigen Zeiten für sie da sind.

Zu meinem BFD bin ich gekommen, da ich, wie viele in meinem Alter, nicht wusste, was genau ich einmal für einen Beruf ausüben möchte. Ich entschloss mich also für einen Freiwilligendienst bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, damit ich nicht nur in das Berufsleben reinschnuppern, sondern dabei auch hilfsbedürftige Menschen in ihrem Leben unterstützen kann.

Mein BFD fing mit einem Rettungssanitäter-Grundlehrgang an, bei dem ich eine medizinische Qualifikation erhielt, durch die ich sowohl Hausnotruf-Einsätze fahren, als auch Erste-Hilfe-Kurse geben kann. Ein weiterer Teilbereich meines BFDs ist auch „Essen auf Rädern“, also der Menüservice. Diese Variation an Aufgabenbereichen, nicht jeden Tag dasselbe zu machen, gefällt mir an meinem BFD am besten. Auch finde ich den Zusammenhalt der Kollegen und die Teamfähigkeit, die ich bei den Johannitern erfahre, wahnsinnig bereichernd. In den Monaten, die ich bei den Johannitern bin, habe ich einiges gelernt, sowohl berufsspezifisch als auch über mich selbst. Ich bin an meinen Aufgaben gewachsen, habe Verantwortung übernommen und bin selbstsicherer geworden. Ich würde einen Bundesfreiwilligendienst bei den Johannitern jedem empfehlen, der etwas Lebenserfahrung sammeln möchte und ein bisschen Interesse am medizinischen Bereich hat.“

Für Fragen rund um den Bundesfreiwilligendienst bei den Johannitern mit den Standorten Hildesheim, Holzminden, Northeim und Göttingen steht Nadine Abmeier unter der Nummer: 0162 2119792  gerne zur Verfügung.