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17.01.2020 | Regionalgeschäftsstelle Südniedersachsen

Rettungshundestaffel im Einsatz in Westerbrak

Auf der Suche nach einem vermissten Spaziergänger im Landkreis Holzminden

Die Hilfsorganisationen, die an der Personensuche in Westerbrak beteiligt waren.

Unsere Rettungshundestaffel wurde gemeinsam mit der Führungskomponente der Regionalbereitschaft der Johanniter Südniedersachsen am Freitagabend gegen 19.00 Uhr zu einem Sucheinsatz alarmiert. In Westerbrak einem Ortsteil von Kirchbrak im Landkreis Holzminden suchten insgesamt etwa 100 Einsatzkräfte und 12 geprüfte Rettungshunde nach einem vermissten Spaziergänger. Der Senior war von dem Spaziergang mit seinem Dackel nicht zurückgekehrt und gegen 15.00 Uhr zuletzt gesehen worden.

Mit im Einsatz waren der Phönix der Polizei, der das Gebiet weitflächig abgeflogen ist. Ein Mantrailer des Mantrailnetzwerkes Hannover, unsere Rettungshundestaffel Südniedersachen, die BRH Rettungshundestaffel Dreiländereck-Holzminden e. V. und die BRH Rettungshundestaffel Weserbergland e.V. suchten die Wege und Flächen um den Verschwindepunkt der Person großräumig ab. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Westerbrak, Breitenkamp und Heinrichshagen sowie der freiwilligen Feuerwehr Kirchbrak suchten im bebauten Ortsbereich und entlang der Wege.

Die Rettungshundeteams bewegten sich durch teilweise sehr unwegsames Gelände. Gegen 2.00 Uhr nachts gelang es Rettungshund Bjuka und Dr. Bettina König, Staffelleiterin der Rettungshundestaffel Südniedersachsen, den Vermissten und seinen Hund in einem schwer zugänglichen Waldstück zu finden. Nach Erstversorgung durch die Einsatzkräfte der Johanniter, konnte die Person gemeinsam mit den Kräften der Feuerwehr gerettet und an den Notarzt übergeben werden. Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften, den Kollegen des BRH Dreiländereck-Holzminden/Weserbergland und der Polizei für die gute und kollegiale Zusammenarbeit.

Leider erreichte uns in den frühen Morgenstunden die Nachricht, dass der Senior im Krankenhaus verstorben ist. Wir sind mit unseren Gedanken bei den Angehörigen.