Stoppelfeldbrand bei Bodenwerder
Die Johanniter aus Holzminden sichern die Einsatzkräfte der Feuerwehren bei der Brandbekämpfung ab.
Bei Bodenwerder geriet am 2. Juli gegen Mittag ein Stoppelfeld auf etwa 250 m² in Brand. Die starke Hitze und Trockenheit beschleunigten die Ausbreitung des Feuers; ein Übergreifen auf den benachbarten Wald wurde jedoch durch die schnelle Brandbekämpfung verhindert. Rund 90 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren hatten den Brand rasch unter Kontrolle. Dazu schufen Landwirte mit ihren Geräten Feuerbarrieren im Feld, und Tanklöschfahrzeuge organisierten im Pendelverkehr Löschwasser vom Gerätehaus zur Einsatzstelle.
Einsatz der Johanniter Holzminden
Für die medizinische Absicherung war zunächst vorsorglich ein Rettungswagen des Regelrettungsdienstes aus Bodenwerder mit alarmiert worden. Kurze Zeit später übernahmen Kräfte der Johanniter-Unfall-Hilfe Holzminden diese Aufgabe. Unser Team löste damit das reguläre Rettungsdienst-Team ab und blieb vor Ort in Bereitschaft, um bei Verletzten oder Erschöpfungszuständen schnell eingreifen zu können.
Einsatz des UTV im Gelände
Mit unserem allradgetriebenen Geländefahrzeug (UTV) waren die Holzmindener Johanniter schnell im unwegsamen Feld unterwegs. Wie Dienststellenleiter Sebastian Multhoff berichtet: „Bei Unfällen im Gelände kommen wir mit dem Rettungswagen nicht weit. Mit dem UTV hingegen sind wir wendiger. Es ermöglicht uns, Personenschäden oder Verletzte schnell zu versorgen und Material dorthin zu bringen, wo der Rettungswagen nicht hinkommt“.
Nach den Löscharbeiten halfen unsere Helfenden mit dem UTV beim Einsammeln der Schlauchleitungen und beim Aufräumen der Einsatzstelle. Durch die Transportmöglichkeiten des UTV konnten sie die Feuerwehr bei dieser logistischen Aufgabe effektiv unterstützen.
Der Einsatz beim Stoppelfeldbrand in Bodenwerder verlief ohne Verletzte.
„Wir danken den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für die gute Zusammenarbeit. Die Johanniter-Unfall-Hilfe Holzminden steht auch weiterhin bereit, um in solchen Lagen schnell und kompetent Hilfe zu leisten – gerade mit spezialisierten Fahrzeugen wie dem UTV, das in schwer zugänglichem Gelände schnelle Hilfe ermöglicht“, so Multhoff.