17.11.2025 | Johanniter-Kita Oeringer Strolche

Oeringer Strolche erneut als „Kita21“ ausgezeichnet

Die Johanniter-Kita in Oering wird mit Auszeichnung für herausragendes Engagement in der nachhaltigen Bildung gewürdigt

Stolz bringen Auszubildende Celina Schneider und Mitarbeiterin Jennifer Meyer das Auszeichnungsschild vor dem Eingang der Johanniter-Kita Oeringer Strolche an.
Stolz bringen Auszubildende Celina Schneider und Mitarbeiterin Jennifer Meyer das Auszeichnungsschild vor dem Eingang der Johanniter-Kita Oeringer Strolche an.

Große Freude bei den Oeringer Strolchen: Die Johanniter-Kita holte sich zum zweiten Mal die Auszeichnung „Kita21“, die das herausragende Engagement in den Bereichen Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) würdigt. „Die erneute Auszeichnung bestätigt unseren Einsatz im Bereich Umweltschutz, Ressourcenschonung und sozialer Verantwortung“, erklärt Nils Kühn, Leiter der Oeringer Kita, die sich in der Trägerschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. befindet.

„Kita 21“ ist eine norddeutsche Initiative, die Einrichtungen für ihre nachhaltige Arbeit anerkennt und unterstützt. Sie fördert die Bildung von Kindern zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen und dem Klima – Themen, die bei den Oeringer Strolche bereits seit vielen Jahren eine große Rolle im Alltag spielen. „Wir setzen auf eine praxisorientierte Vermittlung von Wissen und Werten rund um das Thema Nachhaltigkeit“, so Kühn weiter. „Die Kinder lernen, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und erkennen die Zusammenhänge zwischen ihrem Handeln und den Auswirkungen auf die Natur.“

Im Rahmen der Kita21-Auszeichnungsveranstaltung im Sozialministerium in Kiel nahmen die pädagogischen Mitarbeiterinnen Stefanie Pfeffer und Anja Wenzel die Auszeichnung nach einem Grußwort von Staatssekretär Johannes Albig entgegen.

Die Oeringer Strolche beschäftigen sich in vielfältigen Projekten mit Wasserschutz, Müllvermeidung, Energiesparen und fairem Konsum. „Wir fördern einen bewussten Umgang mit Wasser, bestellen regionale Produkte und starten regelmäßig Mülltrennungsaktionen.“ Seit dieser Woche verfügt die Kita zudem über eine eigene Tafelwasseranlage, die nicht nur frisch gefiltertes Wasser bietet, sondern vor allem die Verwendung von Plastikflaschen reduziert. Die Anlage ist Teil des neu gestarteten Projekts „Wasser und Umweltschutz“, das den Kindern ein Bewusstsein für die Bedeutung von Wasserschutz und den sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen vermittelt. Das Projekt umfasst unter anderem praktische Übungen, z.B. das bewusste Abstellen des Wasserhahns beim Zähneputzen oder das richtige Gießen von Pflanzen.

„Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Kinder von Anfang an für ein umweltbewusstes Leben zu sensibilisieren. In unserer täglichen Arbeit erleben sie, wie sie durch einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen zur Schonung der Ressourcen beitragen können – und zwar ganz praktisch und an echten, erlebten Beispielen“, ergänzt Nils Kühn. „Wir sind stolz darauf, zum zweiten Mal die Auszeichnung „Kita 21“ erhalten zu haben und sehen dies als Bestätigung unseres Engagements.“

Zur nachhaltigen Bildung gehört in der Johanniter-Kita aber auch die Arbeit mit den Eltern. Regelmäßig lädt das pädagogische Team die Familien zu Informationsveranstaltungen und Aktionen ein. „So beziehen wir nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern in eine umweltbewusste Lebensweise ein – denn auch das ist Nachhaltigkeit“, fasst Nils Kühn zusammen.

Über „Kita21“
„Kita 21“ ist eine Initiative der S.O.F. Save Our Future-Umweltstiftung, die Kindertages- und Bildungseinrichtungen dabei unterstützt, Ziele der nachhaltigen Entwicklung umzusetzen. Einrichtungen, die die Kriterien erfüllen, erhalten das „Kita 21“-Zertifikat. Die Auszeichnung wird für besonders erfolgreiche Projekte und Maßnahmen verliehen, die Kindern ein Verständnis für ökologische, soziale und ökonomische Zusammenhänge vermitteln.