Spende für Lebensmut und Hoffnung
Die Firma Nordmark Pharma GmbH spendet 500 Euro für „Lacrima“ – Trauerzentrum für Kinder und Jugendliche der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und damit für den Aufbau der Jugendtrauerarbeit
Mit insgesamt 500 Euro unterstützt die Firma Nordmark Pharma GmbH aus Uetersen „Lacrima“ – das Zentrum für trauernde Kinder der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Quickborn. Evelyn Werner nahm den Spendenscheck bei einem Klosterfest in Uetersen entgegen. „Wir danken Nordmark Pharma GmbH für Ihre Spende“, erklärt die Koordinatorin der Johanniter bei der Spendenfeier, die von den Johanniter-Hilfsgemeinschaft organisiert wurde. „Die Summe werden wir dafür nutzen, die Trauerarbeit für Jugendliche auszubauen.“
Das Trauerzentrum der Johanniter wendet sich vor allem an Kinder mit Verlusterfahrungen in der Familie. In von qualifizierten Ehrenamtlichen geleiteten Trauergruppen werden derzeit vor allem Kinder von fünf bis zwölf Jahren bei der Verarbeitung begleitet. „Jugendliche bzw. Teenager haben andere Bedürfnisse, wenn sie trauern. Wir wollen für sie einen Raum schaffen, in dem sie sich mit Gleichaltrigen, die Ähnliches erlebt haben, verstanden fühlen“, erklärt Evelyn Werner. Die Firma Nordmark Pharma GmbH unterstützt diese wichtige Arbeit nun mit 500 Euro. Beim Klosterfest der Johanniter-Hilfsgemeinschaften der Grafschaft Rantzau wurde der Spendenscheck offiziell überreicht. Auch Yonathan Arnold, Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter, bedankte sich: „Bei Lacrima leisten unsere Ehrenamtlichen einen unschätzbar wichtigen Beitrag für junge Menschen und deren Familien in einer schweren Phase in ihrem Leben. Wir freuen uns, dass wir bei dieser Arbeit mit einer Spende unterstützt werden.“ Bettina Schröder, eine Ehrenamtliche, die sich bereits seit vielen Jahren engagiert, war ebenfalls vor Ort.
Trauer im Jugendalter ist eine besonders sensible Angelegenheit: Wird sie nicht verarbeitet, kann sie eine gesunde Entwicklung stark beeinträchtigen und Konsequenzen bis ins Erwachsenenalter nach sich ziehen. „Mit gezielten Angeboten wollen wir die Jugendlichen unterstützen. Während gemeinsamer Aktivitäten wie Kochen, kreativen Projekten oder dem Musizieren am Lagerfeuer können sie über ihre Erlebnisse sprechen oder die Gemeinschaft genießen, ohne sich erklären zu müssen“, ergänzt Evelyn Werner, die außerdem als Koordinatorin beim Ambulanten Hospizdienst der Johanniter tätig ist. „Wir wollen jungen Menschen thematische Angebote zur Auseinandersetzung mit ihrer Trauer machen und ihnen gleichzeitig den Freiraum geben, eigene Wege der Bewältigung zu finden.“
Auf diesem Weg stehen ihnen ausgebildete Trauerbegleitungen zur Seite, so dass ein sicherer Rahmen gegeben ist. „Neben der Trauer darf auch Platz für glückliche Momente und gemeinschaftliche Erlebnisse sein. Dies wollen wir mit gezielter Jugendtrauerarbeit vermitteln“, ergänzt Yonathan Arnold. „Es ist von großer Bedeutung, dass Jugendliche lernen, mit ihrer Trauer umzugehen, um gestärkt und mit einem Gefühl von Hoffnung und Lebensmut in ihre Zukunft blicken zu können.“