Johanniter-Ehrenamtspreis verliehen
Die Johanniter in Sachsen-Anhalt und Thüringen haben ehrenamtliches Engagement mit der Verleihung des Ehrenamtspreises gewürdigt und verdiente Johanniter in drei Kategorien ausgezeichnet.
1.500 Johanniter engagieren sich in Sachsen-Anhalt und Thüringen neben Familie und Beruf ehrenamtlich in den verschiedensten karitativen Bereichen. Ob Bevölkerungs- und Katastrophenschutz, Hospiz- und Trauerarbeit, Mobile Ethikberatung, Notfallseelsorge, Como-Vento, Rettungshundestaffel, Motorradstaffel, Drohnenstaffel, Erste-Hilfe-Breitenausbildung, Schlaganfall-Hilfe, Flüchtlings- und Integrationsarbeit oder Johanniter-Jugend: Überall im Landesverband helfen Johanniter Menschen, die unsere Hilfe benötigen. Sie erfüllen unserem Leitbild folgend das christliche Prinzip der Nächstenliebe mit Leben!
Mit der Verleihung des Ehrenamtspreises würdigt wir seit 2012 unser herausragendes und vielfältiges Ehrenamt und vergeben den Preis an Johanniter, die sich über das Normalmaß hinaus bei uns ehrenamtlich für die gute Sache eingesetzt haben. Unter allen eingereichten Vorschlägen hat eine Jury um Konstantin von Eichborn, ehrenamtliches Mitglied im Landesvorstand, die diesjährigen Preisträger in drei Kategorien ermittelt. Nun wurden die Preise in Erfurt feierlich vergeben.
Die Preisträger im Überblick
Uwe Bieber
ist der Preisträger in der Kategorie Ehrenamt (Johanniter, die ausschließlich ehrenamtlich bei uns aktiv sind).
Prof. Dr. Martin Sobczyk, ehrenamtliches Mitglied im Regionalvorstand des Regionalverbandes Magdeburg/Börde/Harz, würdigte sein herausragendes Engagement im Bereich Katastrophenschutz. Sobczyk betonte: "Während sich andere nach ihrer beruflichen Laufbahn zur Ruhe setzen, hilft Uwe anderen und ist immer da, wenn er gebraucht wird."
Der Katastrophenschützer ist seit 2022 beim KatSchutz in Magdeburg aktiv und hat innerhalb kürzester Zeit mehr als 1.000 ehrenamtlich erbrachte Stunden geleistet.
Fabian Harsteln
ist der Preisträger in der Kategorie Haupt- und Ehrenamt (Johanniter, die haupt- und ehrenamtlich bei uns aktiv sind).
Konstantin von Eichborn hob in seiner Laudatio nicht nur die Mischung aus Haupt- und Ehrenamt hervor, sondern beschrieb Fabian Harsteln als Macher, der es geschafft habe, mit der Motorradstaffel nicht nur ein im Landesverband einzigartiges Projekt zu initiieren, sondern auch ein Team um sich zu versammeln. Die Helfer auf zwei Rädern haben seit Gründung bei unzähligen Einsätzen helfen können, wenn Rettungsdienst oder Feuerwehr nicht direkt zum Unfallort vordringen konnten - wenn z.B. keine ausreichende Rettungsgasse gebildet wurde.
Fabian Harsteln aus dem Regionalverband Magdeburg/Börde/Harz ist ehrenamtlicher Leiter der einzigen Motorradstaffel im Landesverband sowie Leiter der Drohnenstaffel im Landkreis Börde. Fabian Harsteln konnte persönlich nicht anwesend sein. Er weilte am Wochenende in Hamburg beim bundesweiten Treffen der Johanniter-Motorradstaffeln.
Pauline Schröder
ist die Preisträgerin in der Kategorie Johanniter-Jugend (Johanniter, die sich besonders um den Jugendverband verdient gemacht haben).
Torsten Madeheim, hauptamtlicher Regionalvorstand des Regionalverbandes Westthüringen, betonte die Verwurzelung mit der Region Westthüringen. Zugleich habe sie in all ihren Funktionen die Johanniter-Jugend im Blick gehabt. Er hoffe, dass sie bald auch hauptamtlich für die Johanniter aktiv wird.
Pauline Schröder engagiert sich seit 2009 für die Johanniter-Jugend, zunächst im Schulsanitätsdienst, später dann in der Regional- und Landesjugendleitung. Darüber hinaus arbeitet sie auch im Projekt #DemokratieRetten mit.