Notfallsanitäterin oder -sanitäter bei den Johannitern

Zwei Uhr nachts und das Telefon klingelt. Jetzt muss jeder Handgriff sitzen, jede Entscheidung zählt. Notfallsanitäterinnen und –sanitäter müssen immer auf das Unvorhersehbare vorbereitet sein. Besonders wichtig ist dabei, auch bei hoher Belastung ruhig und konzentriert zu bleiben.

Häufig ist die Notfallsanitäterin oder der Notfallsanitäter die erste Person, die bei einem Notfall vor Ort ist. Allein dieser Umstand setzt eine hohe psychische Belastbarkeit voraus. Um Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter zu werden, braucht es außerdem fundiertes medizinisches Wissen und physische Fitness. Sie müssen mit diesen Fähigkeiten Entscheidungen treffen, die in manchen Fällen unmittelbar über Leben und Tod bestimmen.

Zwischen Rettungswagen und Alltag auf der Wache

Ihre Einsatzorte als Notfallsanitäterin oder -sanitäter

• Rettungswache
• Mobile Rettungsdienste

Von der Erstversorgung bis zum sicheren Transport

• Einsätze in der Notfallrettung durch Beurteilung, Versorgung und Stabilisierung von Patienten bei Notfällen
• Selbstständige Durchführung lebensrettender Sofortmaßnahmen am Einsatzort
• Betreuung und Stabilisierung von Notfallpatientinnen und -patienten
• Einsatzbereitschaft von Fahrzeugen und medizinischen Geräten sicherstellen
• Einsätze dokumentieren und Transport- und Behandlungsberichte erstellen

Bei den Johannitern in der Rettung durchstarten

Die Ausbildung zur Notfallsanitäterin und zum Notfallsanitäter bei den Johannitern dauert drei Jahre. In Deutschland erfolgt sie nach den Vorgaben des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG). Dabei setzt sie sich aus verschiedenen praktischen und theoretischen Ausbildungsanteilen zusammen.

Worin liegen Ihre Weiterbildungsmöglichkeiten? Sie können sich in der Intensiv- und Notfallpflege weiterbilden lassen oder auf bestimmte Bereiche der Notfallmedizin spezialisieren. Auch die Weiterbildung zur Leitung einer Rettungswache ist eine Option. 

Ausbildung als Notfallsanitäter (m/w/d)