29.07.2022 | Johanniter-Krankenhaus Gronau

Frau Oberin Theuner verabschiedet

Nach fast 47 Jahren hat Frau Oberin Martina Theuner den Arbeitsplatz in den wohlverdienten Ruhestand verlassen.

Porträt von Frau Oberin Theuner
Als Stationsleitung auf der ehemaligen Station 3B
Mitarbeitende verabschieden sich von der Oberin Frau Theuner

Am 01.10.1975 hatte sie in Gronau eine Ausbildung zur Krankenschwester begonnen (damals nannte man das noch „Schwesternschülerin“), schloss diese mit dem Staatsexamen 1978 ab und wurde im gleichen Jahr auch Johanniter Schwester. Ab 1986 übernahm sie dann die Leitung einer Station, bis sie im Dezember 2003 stellvertretende Pflegedirektorin wurde. Mit dem Wechsel von Bärbel König zur Prokuristin übernahm sie deren Position bis zum Ausscheiden am 31.05.2022.

Frau Oberin Theuner wünschte sich keine große offizielle Verabschiedung, sondern eine „lockere fröhliche Runde“. Krankenhausdirektorin Frau Töben verabschiedete Frau Oberin Theuner mit einer kleinen Ansprache, in der sie beeindruckt den beruflichen Werdegang und das umfangreiche Arbeitsspektrum, dass die scheidende Pflegedirektorin seit vielen Jahren täglich leistete, schilderte. „Du kennst jeden Winkel unseres Krankenhauses im Innen- und Außenbereich und außerdem zu jedem Winkel auch eine Geschichte. Man könnte formulieren – Du bist für die Zeit Deiner Berufstätigkeit ein lebendes Archiv des Johanniter-Krankenhauses. Nicht vielen Menschen gelingt es, auf so eine lange, spannende und wechselvolle Zeit zurückzublicken und das dann auch noch an einem Ort!“

Frau Töben wies auf ein für sie beide wichtiges Datum und damit verbundenes Ereignis hin: „Im Juni 2019 wurdest Du Oberin der Johanniterschwestern in Gronau. Und ich habe als frischgebackene Johanniterschwester gelernt, dass man als Oberin lebenslang im Amt bleibt. Was machen wir mit dieser Aussage? Ich habe Dich gefragt, wie denn unsere Johanniter Schwestern in Gronau zukünftig begleitet werden. Schmunzelnd hast Du geantwortet: Da schauen wir mal……“

Frau Töben dankte Frau Oberin Theuner und wünschte ihr für die kommende Zeit, dass sie ihre Pläne umsetzen und die Zeit genießen könne: „Ich weiß, dass Du Dich darauf freust, nicht mehr auf Dienstpläne und Termine Rücksicht nehmen zu müssen. Einfach mal spontan planen, wenn eine angebotene Reise lockt. Zeit für Deine Kinder und die Enkelin, den Radsport und und und …“

Im Anschluss hatten alle Mitarbeiter des Hauses die Möglichkeit zu einer persönlichen Verabschiedung. Zum Dank für die geleistete Arbeit wurde ihr unter anderem ein Koffer voller Überraschungen überreicht. Verbunden mit der Hoffnung, dass das Geschenk bei der Wahl des nächsten Urlaubsortes unterstützen kann.