28.01.2022 | Johanniter-Krankenhaus Gronau

Wir begrüßen unsere neue Seelsorgerin

„Guten Tag. Diakonin Christine Bormann. Ich bin die Seelsorgerin hier im Haus. Ich mache Besuche und ich habe Zeit für Gespräche…“

Eine Porträtaufnahme der Seelsorgerin Frau Bormann

Mit diesen oder ähnlichen Worten stellt sich unsere neue Seelsorgerin auf den Fluren und in den Patienten- und Stationszimmern vor.

Nach der Ausbildung zur Diakonin hat Frau Bormann in den ersten Berufsjahren in einer Kirchengemeinde in der Kinder- und Jugendarbeit gearbeitet. Daran schloss sich eine ausgedehnte Familienphase an, in der sie neben der Mitarbeit in der Kirchengemeinde sich zuerst um die Kinder und anschließend um die betagten Senioren der Familie gekümmert hat.

Seit November 2021 ist sie als Krankenhaus-Seelsorgerin vom Kirchenkreis Alfeld – Hildesheimer Land angestellt. Im Moment ist sie zweimal in der Woche im Haus.

In ihrer ersten Zeit hat sie schon viele Gespräche geführt: „Manchmal sind es nur wenige Worte am Krankenbett oder im Vorübergehen. Manchmal erzählen Menschen von dem, was sie berührt, was sie freut oder ihnen Angst und Sorgen macht. „Gut, dass wir darüber geredet haben“ ist eben nicht nur eine Floskel. Oft hilft es, die Dinge auszusprechen oder im Gespräch zu sortieren. Und die Patienten können sicher sein, was immer mir als Seelsorgerin anvertraut wird, unterliegt der Verschwiegenheit!“

Langjährige Traditionen, wie die regelmäßigen Andachten am Freitag, können schon seit einer Weile nicht mehr stattfinden. Angehörige und auch die „grünen Damen“ dürfen nur sehr eingeschränkt oder gar keine Besuche bei Patienten machen. Umso wichtiger und wertvoller das Angebot zu einem Gespräch. In der nächsten Zukunft ist die Installation des Anrufbeantworters „An-ge-dacht“ geplant, auf dem wechselnde Worte für einen Moment zum Innehalten und Lauschen einladen.