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01.09.2025 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Neue Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler feierlich begrüßt

„Merkte die Dankbarkeit der Patientinnen und Patienten“

Gemeinsames Foto des ersten Ausbildungsjahres mit Lehrerinnen und Krankenhausseelsorgerin. Foto: Gerhard Draschowski

Einen besonderen Moment erlebten die 20 Schülerinnen und Schüler des ersten Ausbildungsjahres der Pflegeschule des Johanniter-Krankenhauses. „Willkommen in der Ausbildung“, hieß es bei einem feierlichen Begrüßungsgottesdienst in der Jacobikirche Stendal, an dem auch  Eltern, Lehrer und Praxisanleiter teilnahmen. Drei Jahre Ausbildung in der Generalistischen Pflegeausbildung mit 2.500 Praxisstunden und 2.100 Stunden Theorie-Unterricht liegen vor den jungen Leuten. „Danke, dass Sie sich auf diesen Weg begeben haben“, so Krankenhausseelsorgerin Eva Kames, die den Gottesdienst leitete. „Sie ergreifen einen Beruf, der Sie für andere Menschen da sein lässt“, so Schulleiterin Dina Maurer.

Die Azubis sind vor allem im Landkreis Stendal zu Hause, sie kommen zum Beispiel aus Stendal, den umliegenden Ortschaften, aus Tangermünde und Tangerhütte. Kathrin Schilling zeigt Mut, denn nach 30 Jahren in der Gastronomie will sie nun beruflich ganz neue Wege gehen. „Ich möchte künftig für ältere und kranke Menschen da sein und freue mich auf den Neustart“, sagt die 50-Jährige voller Zuversicht. Die meisten ihrer Kurs-Kollegen haben gerade ihre Schullaufbahn abgeschlossen. Jule–Cosima Meyer (17) freut sich, nach einem Praktikum im Hospiz und einem FSJ im Johanniter-Krankenhaus die Ausbildung beginnen zu können. „Ich merkte vor allem auf der Onkologie- und Palliativstation die Dankbarkeit der Patientinnen und Patienten. Ich höre gern älteren Menschen ihre Lebensgeschichten erzählen und freue mich, wenn ich bei ihnen im Krankenhausalltag für ein Lächeln sorgen kann“, sagt sie.

Noch eine Woche dauert der erste Theorieblock in der Pflegeschule, bevor es am 8. September erstmals in die Praxis geht.