Mittelhessische Unternehmen unterstützten erneut die „Johanniter-Weihnachtstrucker“

Linden/ Lohra/ Wetzlar ▪ Bereits seit über 25 Jahren rollen alljährlich am 2. Weihnachtsfeiertag die Weihnachtstrucker der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) gen Osteuropa und überbringen in die Zielgebiete die mit Liebe gepackten Care-Pakete als „Zeichen der Hoffnung“. Auch und gerade in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie ist es den Johannitern ein großes Anliegen, die Hilfsaktion weiterzuführen. Mehr noch: Neben den traditionellen Zielregionen – das sind Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien sowie die Ukraine – stand in diesem Jahr auch Deutschland auf der Liste. Dieses Jahr hat in vielfacher Weise gezeigt, wie schnell Menschen auch hierzulande unverschuldet in Not kommen können. Daher hat der Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 auch mit Partnern im Inland zusammengearbeitet.

Wie schon 2020 erfolgreich etabliert, gab es auch in diesem Jahr die zusätzliche Möglichkeit, die Aktion durch „virtuelles Päckchen-Packen“ und/oder mit einer Geldspende zu unterstützen. Aber natürlich wurde deutschlandweit auch wieder traditionell nach Packliste eingekauft, gepackt und mit buntem Weihnachtspapier verziert.

Auch 2021 ein tolles Ergebnis: 68.837 Pakete
Deutschlandweit kamen sage und schreibe 68.837 Pakete für die Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 zusammen: 58.936 Päckchen sind an den Sammelstellen abgegeben worden und 9.901 Päckchen wurden virtuell gepackt.

Große finanzielle Unterstützung durch mittelhessische Unternehmen
In Mittelhessen seit Jahren als großer Unterstützer dabei ist die Firma HOF Sonderanlagenbau GmbH mit Sitz in Lohra. Das Unternehmen, das in Lohra und Umgebung Sonderanlagen für die Pharmazie wie beispielsweise Gefriertrocknungsanlagen herstellt, ist seit 2018 verlässlicher Partner der Johanniter-Weihnachtstrucker, der die Aktion in besonderem Maße unterstützt: Nach gemeinsamen Packaktionen in den Vorjahren und sogar eigenem LKW samt Fahrer-Team persönlich im Konvoi nach Bosnien vertreten, hat das Unternehmen in diesem Jahr pandemiebedingt die Online-Spende gewählt und großzügige 5.000 Euro beigesteuert.

 „Zwei Jahre in Folge haben wir die Aktion von der Warenbeschaffung über das gemeinsame Packen bis hin zum persönlichen Transport unterstützt, was allen Beteiligten großen Spaß gemacht hat. Da die aktuelle Lage rund um die Pandemie dies leider auch in diesem Jahr nicht zulässt, haben wir uns wie schon im Vorjahr dazu entschieden, die Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 mit einer Geldspende in Höhe von 5.000 Euro zu unterstützen“, so Diana Hof von der Firma HOF.

Ebenfalls im Team der mittelhessischen Unterstützer ist die Firma Satisloh GmbH aus Wetzlar. Das Unternehmen, das Maschinen für die Fertigung von Brillengläsern und Linsen für die optische Industrie herstellt, engagiert sich gerne für soziale Projekte und unterstützt wiederholt die Johanniter-Weihnachtstrucker. Obwohl pandemiebedingt viele Mitarbeitende auf das Home Office ausweichen mussten, kamen vor Ort stolze 34 Pakete zusammen. Zusätzlich legte Geschäftsführer René Leroux noch eine Spende i.H. v. 1.400 Euro obendrauf. „Gerne unterstützen wir diese wichtige Arbeit für Menschen in Not und freuen uns, hierzu einen Beitrag leisten zu können. Vielen Dank an das Satisloh Team und an die Johanniter für diesen außerordentlichen Einsatz", so Leroux bei der Paketabholung und symbolischen Scheckübergabe am Wetzlarer Unternehmenssitz.

„Ich bedanke mich herzlich bei allen, die unsere Johanniter-Weihnachtstrucker auch in diesem herausfordernden zweiten Jahr der Pandemie unterstützen. Mein besonderer Dank gilt den Firmen HOF Sonderanlagen GmbH und Satisloh GmbH für ihre großzügigen Geldspenden und ihr wiederholtes Engagement für die Aktion“, so Marco Schulte-Lünzum, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Mittelhessen.