johanniter.de
16.08.2018 | Dienststelle Detmold

Senioren in Beverungen informieren sich über Sicherheit

Johanniter Lippe-Höxter zu Gast bei der Senioren Union Beverungen

Sie sind Senioren, leben alleine oder die erwachsenen Kinder sind den ganzen Tag außer Haus. Was ist, wenn ich stürze oder ich einen Schlaganfall habe? Wie bekomme ich dann schnell Hilfe? Fragen wie diese beschäftigen viele ältere Menschen. Die Senioren Union Beverungen hat deswegen bei ihrem letzten Treffen Gaby Nordahl von der Johanniter-Unfall-Hilfe Lippe-Höxter eingeladen, um den Hausnotruf der Hilfsorganisation vorzustellen.

„Vorbildlich!“, findet Gaby Nordahl dies. Denn viele ihrer Kunden machen sich zu spät Gedanken über Sicherheit. „Oft rufen die Menschen bei mir an, nachdem bereits etwas passiert ist“, erzählt die Johanniter-Mitarbeiterin. Sie kennt viele Geschichten, von verletzten Personen, die hilflos in der Wohnung lagen, bis sie jemand gefunden hat. Dann hört sie von den Angehörigen Sätze wie „Jetzt bekommt Oma einen Notfall-System, ob sie will oder nicht!“ Oder die älteren Menschen selbst kommen zu der – für sie oft schmerzlichen – Erkenntnis, dass sie Hilfe und zusätzliche Absicherung brauchen. Eine Möglichkeit weiterhin unabhängig zu leben und trotzdem sicher zu sein, ist der Hausnotruf der Johanniter, den Gaby Nordahl den rund 50 anwesenden Senioren vorstellte. Per einfachen Knopfdruck kann im Falle des Falles Hilfe geholt werden und der Sender ist immer griffbereit als Armband am Handgelenk oder als Anhänger um den Hals. „Der Notrufknopf kann immer gedrückt werden. Egal ob es sich um Nasenbluten, einen Sturz oder einen Einbruch handelt“, betont Nordahl.

Wie sehr das Thema Sicherheit viele ältere Menschen bewegt, zeigten die vielen Fragen und aufmerksamen Gesichter beim Treffen der Senioren Union. Gaby Nordahl hat daher einen einfachen Rat: „Sich rechtzeitig informieren und einfach mal ausprobieren.“