22.04.2024 | Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher gratuliert Rheumaklinik

Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher gratuliert dem Rheumazentrum des Landes Brandenburg zu Qualitätszertifikat mit einem Grußwort

Stolz übernimmt Dr. Gabriele Zeidler (li.) im Namen des Teams der Rheumaklinik das Zertifikat aus den Händen der Ministerin.

Zahlreiches Fachpublikum hatte sich am Samstag, 20.04.2024, zum 28. Fläming-Symposium der Fachklinik für Internistische Rheumatologie, Osteologie und spezielle Schmerztherapie im Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen eingefunden.

Gastgeberin und Chefärztin Dr. Gabriele Zeidler hatte ein spannendes Vortragsprogramm rund um Rheumatologie und Immunologie zusammengestellt und mit erfahrenen Referenten und Referentinnen aus Brandenburg und Berlin besetzt.

Unter den Gästen war auch Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher, die ein Grußwort hielt und eine Qualitätsauszeichnung des Verbandes der Rheumatologischen Akutkliniken übergab: "Für das Land Brandenburg nimmt das Rheumazentrum hier vor Ort eine tragende Rolle ein. Aufgrund der hervorragenden Arbeit ist das Einzugsgebiet groß. Hier in Treuenbrietzen kann nicht nur auf die Expertise der Rheumaklinik, sondern auch der pneumologischen Klinik bei der Behandlung von schwer kranken Patientinnen und Patienten zurückgegriffen werden. ... Wie wir wissen, ist eine frühzeitige Diagnose einer rheumatischen Erkrankung sehr wichtig, um dauerhafte Schäden zu vermeiden. Dazu benötigt es Zentren wie dieses mit ausreichend Fachärztinnen und Fachärzten zur Behandlung. ... Hier vor Ort profitieren die Betroffenen von innovativen Therapien. Das Zentrum kann zudem auf moderne Diagnosemöglichkeiten zurückgreifen und das Rheumazentrum bietet damit eine besonders hochwertige Behandlungsqualität."

Unter dem Beifall der Anwesenden, dabei Mitarbeitende sowie Krankenhausdirektor Mirko Rücker und Ärztlicher Direktor Dr. Karsten Haitsch, übergab die Ministerin das aktuelle Zertifikat für 2024/2025 an die Chefärztin Dr. Gabriele Zeidler.

Dazu sagt Dr. Gabriele Zeidler: " Die erneute erfolgreiche Zertifizierung ist auch das Verdienst meines Teams aus internistischen Rheumatologen, Schmerztherapeuten, Osteologen, Psychologen, erfahrenen Pflegekräften und rheumatologischen Fachassistentinnen, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten." 

Etwa 2,6 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland haben eine entzündlich-rheumatische Erkrankung. Für Brandenburg bedeutet das 67.000 Betroffene. Hinzu kommen über 100.000 Patienten und Patienten mit Osteoporose und viele andere mit nichtentzündlich-rheumatischen Erkrankungen.

Die Klinik gehört zu den drei größten Rheumatologischen Akutkliniken in Deutschland. Neben dem stationären und teilstationären Angebot ist auch eine ambulante Behandlung der Betroffenen möglich. Die Klinik bietet seit Sommer 2023 eine ambulante spezialfachärztliche Versorgung an. Dazu kommt eine MVZ-Facharztpraxis für Rheumatologie in Treuenbrietzen.

Patienten mit chronisch entzündlichen Rheumaerkrankungen leiden oft nicht nur körperlich. Hier ist die Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Johanniter-Krankenhauses hilfreich. Dies kommt auch bei chronischen Schmerzerkrankungen, die oft sowohl psychische als auch somatische Komponenten aufweisen, zum Tragen.

Zur weiteren Verbesserung der rheumatologischen Versorgung bildet die Klinik seit Jahren Rheumatologen und Rheumatologinnen aus und gehört hier auch zu den Vorreitern im Land Brandenburg. Im Bereich der Pflege werden rheumatologische Fachassistentinnen ausgebildet, die insbesondere zur niedrigschwelligen Schulung der Betroffenen beitragen.

Nicht zuletzt ist die Zusammenarbeit mit der größten deutschen Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich, der Rheumaliga, ein Herzensanliegen. Dabei ist nicht nur die Zusammenarbeit mit den Betroffenen, sondern auch die Ausbildung der Physiotherapeuten für das Funktionstraining, das für die Betroffenen von großer Bedeutung ist, wichtig. 

Um die Versorgungsqualität weiterhin auf diesem sehr guten Niveau zu halten, nimmt das Rheumazentrum alle zwei Jahre an KOBRA (kontinuierliches outcome-Benchmarking in der rheumatologische Akutversorgung) teil.

 

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