06.02.2023 | Dienststelle Ortsverband Hannover-Leine

Rosmarie Huisenga zeigt Aquarelle im Johanniter-Quartier Kirchrode

Im Rahmen eines Neujahrsempfanges wurde die Ausstellung eröffnet

Bild: Johanniter/Janna Schielke
Bild:Johanniter/Janna Schielke

Zarte Blüten, expressive Landschaften, Stillleben und ein Schwan zieren die Wände im Flur des Johanniter-Quartier Kirchrode. Aus dem Gemeinschaftsraum dringen Gesprächsfetzen und Gelächter. Zahlreiche Mieterinnen und Mieter, weitere Gäste und das Johanniter-Team sind gekommen, um mit einer Vernissage das neue Jahr zu begrüßen. Lang ersehnt hatten sie ein solches Zusammenkommen: Zwei Jahre lang hatte der traditionelle Neujahrsempfang ausfallen müssen. Veranstaltungen fanden – wenn überhaupt – nur mit wenigen Teilnehmenden statt. Ein Teil der Stühle im Gemeinschaftsraum wanderten für diese Zeit in den Keller, ein Treffen mit allen Mieterinnen und Mietern war ohnehin nicht möglich. „Jetzt sind alle Stühle wieder oben und nicht mal die reichen“, scherzte Kerstin Schumacher in ihrer Begrüßungsrede. Gemeinsam mit ihrem Team hatte sie ein köstliches Buffet und Getränke vorbereitet.

Zuvor kam aber Künstlerin Rosmarie Huisenga, die aktuell ihre Werke im Korridor des Hauses ausstellt, zu Wort. „Flurstücke“ nennt sie die Ausstellung augenzwinkernd. Die gebürtige Wilhelmshavenerin begann 1993 in Hannover mit der Aquarellmalerei und stellt seit 2006 regelmäßig aus. Als Kursleiterin bringt sie außerdem anderen die Technik nahe. Um Kunst beurteilen zu können, müsse niemand ein Experte sein, betonte sie in ihrer Rede: „Entweder das gefällt mir oder es gefällt mir nicht.“ Den Gästen der Vernissage gefiel es. Dicht gedrängt betrachteten sie die „Flurstücke“, berieten, welches Bild ihnen am besten gefiel und bewunderten die Leichtigkeit und Leuchtkraft der Werke.  

Auch Katalin Soppart sprach ein Grußwort. Erst drei Tage zuvor hatte sie ihr Amt als Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter angetreten, wo sie verantwortlich für den Bereich der Wohnformen zeichnet. „Ich freue mich, dass ich für das Ressort Wohnen zuständig bin, weil es mir persönlich eine Herzensangelegenheit ist“, sagte sie in ihrer Rede. Sicherheit sei wichtig, aber auch Individualität, damit für jede und jeden das richtige Modell gefunden werden könne.