30.05.2020 | Neurologisches Rehabilitationszentrum Godeshöhe

Welt-MS-Tag: Auf der „Godeshöhe“ in guten Händen

Artikel von Bonndirekt: Heute ist Welt-MS-Tag. Multiple Sklerose (kurz MS) ist mit rund 145.000 bis 200.000 Betroffenen in Deutschland die häufigste entzündlich-degenerative neurologische Erkrankung junger Menschen.

Betroffen sind mehrheitlich Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren.

MS ist eine Autoimmunerkrankung und wird auch „die Krankheit mit den 1.000 Gesichtern“ genannt, denn das Spektrum möglicher neurologischer Symptome reicht von Einschränkungen der Mobilität, Taubheits- und Kribbelgefühlen, bis hin spastischen Beschwerdebildern, Schmerzen, Seh- und Gleichgewichtstörungen sowie Beeinträchtigungen der Blasenfunktion und Sexualität. Prominent sind auch sogenannte „nichtsichtbare“ Symptome wie Fatigue oder Kognitive Dysfunktionen.

Der Welt-MS-Tag lädt unter dem Motto „Miteinander Stark“ dazu ein, sich mit Multiple Sklerose und ihren Therapiemöglichkeiten auseinanderzusetzen. Das Neurologische Rehabilitationszentrum „Godeshöhe“ (kurz: NRZ) hilft MS-Patienten Seitdem es das NRZ gibt, gehören Betroffene mit der Krankheit Multiple Sklerose zum Patientenstamm.

„Wir haben unser Behandlungskonzept in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut und können inzwischen der ‚vielgesichtigen MS‘ mit einem entsprechend vielfältig aufgestellten rehabilitativen Behandlungskonzept aufwarten“, erklärt Dr. Jörn Nielsen, Leiter des Fachbereichs Neuropsychologie am Neurologischen Rehabilitationszentrum „Godeshöhe“ e.V.

So ist das Zentrum seit April 2012 wiederholt von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG Bund e.V.) zum MS-Zentrum zertifiziert worden. „Seit dem 1. April 2020 dürfen wir erneut für zwei weitere Jahre das Zertifikat ‚MS-Rehabilitationszentrum (MSRZ)‘ führen“, sagt Dr. Nielsen.

„Oberstes Ziel ist es, in unserem Haus Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine bestmögliche Rehabilitation von Patienten mit Multiple Sklerose gewährleisten. Das bedeutet einerseits kompetente Beratung und praktische Hilfen beim Symptommanagement – auch für die Angehörigen – und andererseits Unterstützung bei der Integration der Erkrankung und ihrer Folgen in alle Lebensbereiche des Patienten“, erklärt Dr. Jörn Nielsen.

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