05.02.2021 | Regionalverband Ostbayern

Zuwendung und ein offenes Ohr

Das Zuhör-Telefon der Johanniter gegen Einsamkeit

Ostbayern ■ Die Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens hat zunehmend Einfluss auf die sozialen Kontakte der Menschen. Die vielen Wochen, in denen wir zuhause bleiben, Verabredungen absagen und auf Reisen verzichten müssen, zehren an den Menschen. Besonders diejenigen, die alleine leben, haben es besonders schwer, ihre sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten und nicht zu vereinsamen.

Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter in Ostbayern: „Gerade jetzt vermissen Menschen den sozialen Kontakt. Was liegt da näher, als ein telefonisches Angebot anzubieten, welches alleinstehende oder einsame Menschen nutzen können?“

Für alle, die sich jetzt alleine fühlen und niemanden zum Austausch haben, kann das bundesweite Zuhör-Telefon der Johanniter eine Hilfe sein. Es ist ein kostenfreies Angebot an alle, denen ein freundliches Gespräch helfen könnte, die aktuelle Situation besser zu überstehen. „Wir Johanniter möchten für die Menschen da sein und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind“, fasst Steinkirchner das Angebot zusammen.

Das Zuhör-Telefon kann unter der kostenfreien Nummer 0800 0 300 700 angerufen werden. Von Montag bis Sonntag jeweils von 9 Uhr bis 19 Uhr hören Johanniter-Mitarbeitende zu und geben Hilfestellung bei Fragen. Anonym, kostenlos und ohne Zeitdruck. Das Angebot ist keine klassische Telefonseelsorge. Bei Bedarf werden weiterführende Angebote vermittelt.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.