Rettungshundestaffel Osnabrück

Wenn der Befehl "Los" erfolgt, flitzt der Rettungshunde los, um Menschen in unwegsamen Gelände zu suchen.

„Such und hilf!“ – so lautet das wichtigste Kommando, wenn eine vermisste Person mit der Rettungshundestaffel gefunden werden soll. Die Helfer auf vier Pfoten und ihre menschlichen Partnerinnen und Partnern können dazu beitragen, dass Personen schneller gefunden und Schlimmeres verhindert wird.

Die Rettungshundestaffel des Ortsverbands Osnabrück ist im gesamten südlichen Bereich der Region Weser-Ems 365 Tage im Jahr einsatzbereit. Auf Anforderung unterstützt sie Rettungsaktionen auch weit über diesen Radius hinaus. Mithilfe ihres sehr sensiblen Geruchssinns leisten die trainierten Rettungshunde zusammen mit ihren menschlichen Partnerinnen und Partnern wertvolle Hilfe bei der Suche nach:

  • vermissten Kindern, die sich im Wald verlaufen haben
  • Wanderinnen und Wanderern, Joggerinnen und Joggern, Reiterinnen und Reitern oder Fahrradfahrerinnen und -fahrern, die sich infolge einer Verletzung in einer hilflosen Situation befinden
  • hilfebedürftigen, desorientierten oder demenziell erkrankten Personen
  • suizidgefährdeten Menschen
Wenn der Menschen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, verlässt sich der Rettungshunde auf seine Nase.

Die Johanniter-Rettungshundestaffeln sind an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit. Als Fachdienst im Rahmen des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes betreiben unsere nach DIN 13050 zertifizierten Rettungshundeteams in Zusammenarbeit mit der Polizei und den Feuerwehren die Personensuche nach Vermissten. Die Teams dürfen nur mit gültiger Zertifizierung aktiv sein und werden über die jeweiligen Leitstellen angefordert. Ein Hund ersetzt in der Fläche etwa 40 bis 50 suchende Helferinnen und Helfer und kann in 15 Minuten bis zu 30.000 Quadratmeter absuchen. Die Hundeführerinnen und -führer mit ihren vierbeinigen Spürnasen engagieren sich ehrenamtlich und sind für ihre umfangreichen Aus- sowie Weiterbildungen auf Spenden angewiesen. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert rund zwei Jahre und wird mit der Rettungshundeprüfung abgeschlossen, die alle 24 Monate aufgefrischt werden muss.

So hilft Ihre Spende weiter:

  • 60 Euro ermöglichen den Kauf einer Kenndecke für Rettungshunde zur besseren Sichtbarkeit im Einsatz
  • 120 Euro ermöglichen die Anschaffung eines Helms für die Rettungshundeführerin oder den Rettungshundeführer zum Schutz in unwegsamem Gelände
  • 180 Euro kostet eine spezielle Hundetransportbox für die sichere Blaulicht-Fahrt zum Einsatzort