Spendenlauf: So helfen Sie mit einem Laufevent
Ob Sie für Betroffene des Krieges in der Ukraine sammeln, sich für wohnungslose Menschen oder für Kinder und Jugendliche engagieren möchten: Ein Spendenlauf ist eine tolle Möglichkeit, sich zu bewegen und dabei Spenden zu sammeln. Aber was genau ist ein Spendenlauf eigentlich? Und wie plant man ein solches Laufen für den guten Zweck am besten?
Was ist ein Spendenlauf?
Runde für Runde oder Meter für Meter Gutes für einen bestimmten, vorher ausgewählten Zweck tun – das ist das Ziel eines Spendenlaufs, auch Benefizlauf oder Sponsorenlauf genannt. Dafür legen Sie eine Laufstrecke fest, danach werden in der Regel die absolvierten Runden gezählt. Spenderinnen und Spender unterstützen die Laufenden: Für jede absolvierte Runde wird ein zuvor festgelegter Betrag gezahlt. Genauso können aber auch Meter oder Kilometer gezählt werden.
Am Ende steht dann ein Betrag, der durch Sponsorinnen und Sponsoren zusammenkommt. Das können zum Beispiel Unternehmen sein, die die Laufleistung ihrer Angestellten honorieren. Bei Schülerinnen und Schülern stammt das Geld meist von den Eltern oder Großeltern.
Laufen für den guten Zweck: Wie organisiert man einen Spendenlauf?
Wenn Sie einen Spendenlauf organisieren möchten, dann gibt es einige Dinge zu beachten. Ein Firmenlauf unterscheidet sich von einem Schülerlauf zum Beispiel schon darin, dass die Laufstrecke eine andere ist. Kinder werden keine zehn Kilometer laufen, vielleicht eher zehn 200-Meter-Runden. Neben der Laufstrecke braucht es natürlich auch einen Spendenzweck. Wofür wird gesammelt und an wen soll das Geld gehen? Hinzu kommen typische organisatorische Aspekte wie die Versorgung mit Getränken, das Festhalten der gelaufenen Strecke und notwendiges Unterstützungspersonal.
Spendenlauf planen – mit unserer Checkliste
Jetzt wird es konkret. Um einen Spendenlauf zu planen, müssen Sie einige Eckpunkte festlegen und das benötigte Material besorgen. In unserer Checkliste finden Sie wichtige Tipps, um ein erfolgreiches Laufevent zu veranstalten.
- Spendenzweck: Für welche gute Sache soll gelaufen werden? Und wie erreicht das Geld sein Ziel? Bei den Johannitern können Sie aus einer Vielzahl an Projekten im In- und Ausland wählen. Im Vorfeld sollte außerdem geklärt werden, ob das Geld eingesammelt wird oder überwiesen werden kann.
- Laufstrecke: Wo geht’s lang und wie weit soll die Strecke sein? Für Schülerinnen und Schüler bieten sich Runden an, bei denen keine Straßen gekreuzt werden müssen. Für Unternehmen eine Strecke in der Nähe des Standorts.
- Spenderinnen und Spender gewinnen und informieren: Ob Unternehmen, Vereine oder Angehörige – es braucht Sponsoren, die jede absolvierte Laufrunde entlohnen.
- Personal: Sie brauchen Streckenposten und meist auch eine Getränkestation. Außerdem müssen die Runden gezählt oder die Strecke gemessen werden. Zum Zählen bietet sich zum Beispiel das Stempeln von Laufkarten an.
- Apropos Laufkarte: Auf einer Laufkarte wird für alle Laufenden vermerkt, wie viele Runden sie geschafft haben. Die auch Laufzettel genannten Laufkarten müssen dafür im Vorfeld erstellt und gedruckt werden. Wir stellen Ihnen gern eine Vorlage zur Verfügung.
- Versorgung und Ausstattung: Sie brauchen evtl. Flatterband, um die Strecke auszuweisen, Biertischgarnituren bzw. Sitzmöglichkeiten und natürlich Getränke für die Teilnehmenden.
- Presse und Werbung: Je nach Art des Sponsorenlaufs ist eine Öffentlichkeitsarbeit im Vorfeld sinnvoll. Fotos vom Spendenlauf sind wichtig für die Dokumentation und Präsentation.
- Laufsouvenirs: Eine Urkunde oder ein T-Shirt sind eine Anerkennung für den läuferischen Einsatz und erinnern an die Veranstaltung.
