Erste-Hilfe mit Selbstschutzinhalten Modul 4 - Betreuung von Hilfebedürftigen mit Pflegebedarf in Lippe und Höxter

Unsere Leistungen

Erste-Hilfe mit Selbstschutzinhalten Modul 4 - Betreuung von Hilfebedürftigen mit Pflegebedarf

Kursinhalte

In unserem Erste-Hilfe-Kurs für pflegende Angehörige möchten wir Ihnen einerseits Tipps zur Betreuung von Hilfebedürftigen mit Pflegebedarf in der eigenen Häuslichkeit und in der Nachbarschaft geben, aber auch außerordentliche Notlagen vorbereiten – um auch dann die Sicherheit und Versorgung ihrer Pflegeperson zu gewährleisten.

• Wir thematisieren Berührungsängste: 

Ziel ist es, die Hemmschwellen abzubauen – denn in Notlagen kann es vorkommen, dass auch sensible Themen wie die Körperpflege oder Ähnliches als Hilfe notwendig werden. 

• Wir fassen zusammen, welche Situationen zu den außerordentlichen Notlagen zählen: 

Naturkatastrophen, Terrorlagen, Bevölkerungs-/Flüchtlingsströme, Ausfall anderer kritischer Infrastrukturen (z.B. Wasserversorgung), Feuer, Pandemie, Verteidigungsfall usw.

• Wir schaffen ein Bewusstsein für Lebensrisiken: 

Was passiert – zu Beispiel – wenn der Strom ausfällt … in der ersten Stunde, nach Stunden, über Tage? Was fällt aus, je länger ein Stromausfall andauert?

• Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich und Ihr Umfeld auf außergewöhnliche Notlagen vorbereiten:

1. Wie können wir warme Speisen zubereiten/aufwärmen? 
2. Wasser zum Trinken, für die Hygiene und den Sanitärbereich? Welche Möglichkeiten zur Beleuchtung innen und außen habe ich? 
3. Welche Einschränkungen der Mobilität treten ein? 
4. Wie kommen wir an Informationen? Wie kann ich Hilfskräfte erreichen? Welche anderen wichtigen Möglichkeiten zur Signalgebung gibt es?

• Wir klären, was außerordentliche Notlagen für Menschen mit Einschränkungen bzw. Pflegebedarf bedeutet und wie Sie damit umgehen: 

1. Ausbleiben der versorgenden Dienste (ambulante Pflege, Menüdienst, Hausnotruf etc.)
2. Nachschubprobleme bei den Pflegehilfsmitteln (z.B. Inkontinenzmaterial, Pflegeprodukte, Lebensmittel, Medikamente)
3. Abbruch von Kommunikation: Kommunikationsmöglichkeiten wie Telefon, Mobiltelefon oder Internet funktionieren nicht
4. Heizung oder Kühlungsvorrichtungen funktionieren nicht mehr
5. Typische Pflegehilfsmittel und deren Handhabung
6. Rücken- und patientenschonendes Arbeiten bei Transfers
7. Unterstützung bei der Versorgung und bei der Nahrungsaufnahme

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