20.09.2021 | Johanniter-Krankenhaus Gronau

Ein neues Zentrum für Gronau

Im November ist eine Zertifizierung zu einem AltersTraumaZentrum durch die DGU® (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) geplant.

Stürzt ein älterer Mensch und zieht sich dabei zum Beispiel eine Oberschenkelhalsfraktur zu, kann das für ihn ein einschneidendes Erlebnis werden. Zur Genesung reicht dann eine Operation allein nicht aus. In unserer Klinik hat es in solchen Fällen schon immer eine enge Vernetzung der Geriatrie und Unfallchirurgie gegeben.

Seit einigen Monaten arbeiten wir zunehmend an einer strukturierten Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen, um die Versorgung dieser Patienten zu optimieren. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die Ursachensuche für den Sturz und die Therapie der Begleiterkrankungen. Auch die langjährige Erfahrung und Kompetenz unserer Mitarbeiter kommt dem Patienten und seinem Behandlungsverlauf zugute.

Im November ist eine Zertifizierung zu einem AltersTraumaZentrum durch die DGU® (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) geplant. In einem ATZ werden die Patienten mit einem individuellen Behandlungskonzept betreut, in dem die unterschiedlichsten Professionen (Geriatrie, Unfallchirurgie, Physiotherapie und Pflege) Hand in Hand arbeiten. In Studien wurde nachgewiesen, dass sich das Therapieergebnis mit der Umsetzung der DGU®-Vorgaben deutlich verbessert.

Mit einem Zentrum der Altersmedizin werden wir nicht nur der demografischen Entwicklung gerecht, wir bieten dem Patienten durch die geregelte interdisziplinäre Behandlung aller Professionen die bestmögliche Behandlung.