Herbsttrauerwanderung in Amöneburg - ein Rückblick
Am Mittwoch, den 24. September, fand in Amöneburg eine Trauerwanderung statt, zu der sich elf Trauernde und zwei ehrenamtlich Begleitende eingefunden hatten.
Impression von der Trauerwanderung
Um 14 Uhr startete die Gruppe am Festplatz-Parkplatz zu einer rund vier Kilometer langen Runde – begleitet von stürmischem Wind, aber glücklicherweise ohne Regen.
Die Wanderung, organisiert und persönlich begleitet von Sina Gattinger, Psychologische Beraterin/Trauerbegleiterin des Bereichs Trauerberatung der Johanniter in Marburg, bot Raum für Begegnung, Stille und persönliche Gedanken. Unterwegs hielt Kamila, eine der Ehrenamtlichen, einen Impuls über die Parallelen zwischen Kastanien und Trauer – ein tiefgehender Moment, der viele berührte. Spontan legte die Gruppe zudem einen Stopp in der kleinen Kapelle von Amöneburg ein. Dort las Hildegard, ebenfalls ehrenamtlich engagiert, kurze Texte von Anselm Grün, die zum Innehalten und Nachspüren einluden.
Jede und jeder konnte das eigene Tempo wählen; gegenseitige Rücksichtnahme und Achtsamkeit prägten den Weg. Zum Abschluss kehrte die Gruppe gegen 16 Uhr ins Burg Café ein. Bei Kaffee und Kuchen fand ein offener und wohltuender Austausch statt, bevor die Trauerwanderung gegen 17 Uhr endete.
Diese gemeinsame Zeit hat gezeigt, wie wertvoll es sein kann, in Bewegung zu bleiben – auch in Zeiten der Trauer – und sich getragen zu wissen von einer Gemeinschaft, die versteht.
Weitere Bildimpressionen von der Trauerwanderung sowie zahlreiche Informationen über die Trauerberatung in Marburg sowie deren Angebote findet man unter folgendem Link: t3://page?uid=10258