11.04.2022 | Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen

Herrenmeister und Bundesvorstand würdigen Engagement von Helfenden beim Besuch in Stendal

Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, und ehrenamtliches Mitglied im Bundesvorstand, Christian Meyer-Landrut, machen sich ein Bild von der Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine in Stendal.

Herrenmeister S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen (v.l.) neben Christian Meyer-Landrut, ehrenamtliches Mitglied im Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, im Kreise der Helfenden.
Peter Ruppert, Regionalvorstand im Verband Altmark, gemeinsam mit dem Herrenmeister und Bundesvorstand beim Rundgang durch die Notunterkunft.
Peter Ruppert und S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen in den Lagerräumen der Unterkunft. Besonders Mittel des täglichen Bedarfs sind gefragt.
Regionalvorstand Peter Ruppert (v.l.) im Gespräch mit Christian Meyer-Landrut und Martin Kruse, Generalbevollmächtigter der Ordensregierung, nach dem Rundgang.

Im März ging die Anfrage des Landrates ein. In weniger als zwei Tagen wurde die bis dahin völlig leerstehende ehemalige Klinik zur Notunterkunft eingerichtet. 120 Personen finden hier maximal Platz, derzeit sind 106 Plätze belegt. Der Herrenmeister besuchte nun die Unterkunft bei seinem Aufenthalt in Stendal und überzeugte sich gemeinsam mit Christian Meyer-Landrut von der Arbeit der Johanniter bei einem kurzen Rundgang.

S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen richtete dankende Worte an die anwesenden Helferinnen und Helfer: "Das Engagement der hier versammelten Helfenden steht stellvertretend für so viele, die sich trotz der großen Herausforderungen der vergangenen Jahre unermüdlich für Menschen in Not einsetzen." Seit der Ankunft der Geflüchteten im Jahr 2015 sind die Johanniter im Dauerkriseneinsatz und unterstützen staatliche Stellen im Haupt- und Ehrenamt. "Man kann gar nicht genug betonen, wie stark diese Leistung ist", so der Herrenmeister weiter.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist für die Koordination, die Betreuung der Geflüchteten und die Küchenversorgung verantwortlich. Zusammengearbeitet wird mit dem Landkreis, der vor Ort ansässigen Johanniterklinik und weiteren Organisationen. Zahlreiche vor Ort Aktive sprechen Russisch oder Ukrainisch und erleichtern damit die Kommunikation mit den Flüchtlingen.