Johanniter unterstützen rund um die Uhr nach der Hochwasserkatastrophe
Der Regionalverband ist seit Tagen an verschiedenen Stellen mit seinen Bevölkerungsschützern vor Ort, um Menschen nach dem verheerenden Hochwasser zur Seite zu stehen.
Die Johanniter helfen seit dem ersten Tag der schrecklichen Hochwasserkatastrophe in unserer Region an vielen Stellen. Sie verpflegen erschöpfte Einsatzkräfte der Feuerwehr in Bonn, organisieren eine dringend benötigte Betreuungsstelle für Evakuierte in Kuchenheim und unterstützen in einer weiteren Betreuungsstelle in Swisttal. Außerdem helfen sie bei der Geländeerkundung.
Die Rettungshundestaffel war am Sonntag, den 18. Juli 2021, in der Gemeinde Swisttal in Odendorf gemeinsam mit anderen Hilfsorganisationen im Einsatz. Vier Helferinnen und Helfer und zwei Hunde der Johanniter standen für die Flächensuche bereit. Mit vor Ort waren auch sechs Johanniter der Einsatzeinheit Bonn 03, die Verpflegungsaufgaben übernahmen.
Flächensuche nach Verletzten oder Vermissten
In Odendorf waren ganze Straßenzüge überflutet worden. Nachdem sich das Wasser zurückzog, überzog zentimeterdicker gelbbrauner Schlamm die Straßen. Die Rettungshundestaffel durchsuchte eine Uferseite nach Verletzten oder Vermissen. Konzentriert und ruhig schritten die Johanniter mit großem Sicherheitsabstand und begleitet von einem Notarzt die Gegend ab. Die Rettungshunde zeigten einmal mehr, wie gut sie durch Training auf solche Situationen vorbereitete waren. Mehrere Stunden lang durchkämmten die Teams das Gebiet. Nach Abschluss der Suche rückte die Staffel gegen 22.13 Uhr ab.
Wir Johanniter sind mit unserer ganzen Einsatzkraft und in Gedanken und bei den Menschen, die durch die Katastrophe Hab und Gut oder Angehörige verloren haben.