Frauen in einem Gemüsegeschäft auf den Philippinen
Auf den Philippinen

unterstützen wir Gemeinden, die häufig von Extremwetterereignissen betroffen sind und stärken die Resilienz der dort lebenden Bevölkerung.

Die Auslandshilfe auf den Philippinen

Darum sind wir vor Ort

Die Philippinen gehören zu den größten Inselstaaten der Welt. Aufgrund seiner geografischen Lage ist das Land stark von Naturkatastrophen betroffen. Die Bevölkerung und das Ökosystem der philippinischen Inseln sind regelmäßig tropischen Stürmen und Taifunen, Überschwemmungen, Dürren und Erdbeben ausgesetzt. Die Auswirkungen des Klimawandels verschlimmern die Situation noch. Darüber hinaus kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Ein weiteres Problem ist die große soziale Ungleichheit im Land: Ein Viertel der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze und hat oft keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen oder sauberem Trinkwasser.

Das leisten wir zusammen mit unseren Partnern

Wir sind seit 2011 auf den Philippinen aktiv und unterstützen die Menschen dort vor und nach Naturkatastrophen. Mit unseren lokalen Partnern stärken wir die Resilienz der Bevölkerung vor Ort. Gemeinsam mit den gefährdeten Gemeinden, den lokalen Behörden und weiteren Akteuren erarbeiten wir Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge und zur Anpassung an den Klimawandel. Dazu gehört auch die Stärkung der lokalen Kapazitäten, um langfristig besser auf Naturkatastrophen reagieren zu können, unter Nutzung des lokal vorhandenen Wissens.

November 2025: Taifune treffen die Philippinen

Zwei schwere Taifune haben die Inseln der Philippinen mit Sturmböen mit bis zu 230 km/h getroffen und Verwüstungen und verheerenden Überschwemmungen hinterlassen.

Unser lokaler Partner „Panay Center for Disaster Response“ (PCDR) ist über sein Netzwerk auf den gesamten Philippinen aktiv und leistete umgehend Soforthilfe für die Betroffenen. 
Die Johanniter hatten gemeinsam mit PCDR in 14 Gemeinden ein Projekt durchgeführt, um die Menschen besser auf zukünftige Katastrophen vorzubereiten. „Wir sind sehr froh, dass in all unseren 14 Gemeinden keine Todesfälle zu verzeichnen waren. Unsere geschulten Mitglieder des Katastrophenschutzkomitees waren vor und während der Katastrophe im Einsatz, um die Menschen zu unterstützen“, berichtet die Leiterin von PDCR, Armie Almero. So hatten die Teams die Bevölkerung im Vorfeld über den herannahenden Taifun informiert und die Menschen aus den betroffenen Dörfern evakuiert. Die eingeübten Rettungsketten haben gut funktioniert und Menschen sind nicht zu Schaden gekommen.

In den Evakuierungszentren kümmern sich die Partner nun um die Menschen, und versorgen sie mit warmen Mahlzeiten. Für Kinder wurden Rückzugsräume geschaffen, in den sie spielen können und ihre Ängste und Sorgen für Moment vergessen können.

  • i-SAFE: Effektive Katastrophenvorsorge

    Stärkung der Gemeinde durch Vorbereitung auf Naturkatastrophen