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Geschichte

Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem (Österreich Bezug)

Jahr Ereignis
1099 Als am 15. Juli 1099 die Heere der Kreuzfahrer Jerusalem einnehmen, fanden sie dort ein Johannes dem Täufer geweihtes Hospital vor, in dem fromme Laienbrüder barmherzige Dienste an armen und kranken Pilgern verrichten. Dieser Laienbruderschaft schließen sich christliche Ritter bei ihrem Einzug in Jerusalem an.
um 1113 Päpstliche Anerkennung als selbständige kirchliche Gemeinschaft. In einer Entwicklung, die bis etwa 1180 dauert, wird der Hospitalorden zu einem geistlichen Ritterorden, der außer seinen ursprünglichen diakonischen Aufgaben auch militärische Aufgaben wahrzunehmen hat. Der Orden erhält die Bezeichnung "Orden St. Johannis vom Spital zu Jerusalem" mit der Doppelaufgabe Kampf für den Glauben und Dienst an den "Herren Kranken".
1154 Erste Kommende (Ordensniederlassung) auf deutschem Boden in Duisburg. Es folgt 1160 die Kommende Werben in der Mark Brandenburg.
1382 Durch den "Heimbacher Vergleich" erhält die Balley Brandenburg innerhalb des deutschen Großpriorats eine privilegierte Stellung.
1538 Joachim II., Kurfürst von Brandenburg, tritt zur Lutherischen Lehre über. Die Balley Brandenburg folgt ihm allmählich darin.
1810 Friedrich Wilhelm III., König von Preußen, löst die Balley Brandenburg auf und zieht ihren Besitz zur Finanzierung von Kriegsfolgelasten ein.
1852 Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, stellt die Balley wieder her. (Balley Brandenburg - Mitte des Ordens)
1885 Gründung der Institution der Johanniter-Schwesternschaft
1927 Investitur des Herrenmeisters Oskar Prinz v. Preußen.
1945 Verlust aller in Ost- und Mittel-Deutschland liegenden Ordenswerke.
1947 Wiederaufbau der Balley Brandenburg mit deren Genossenschaften in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands durch den Herrenmeister Oskar Prinz v. Preußen
1951 Gründung der Johanniter-Hilfsgemeinschaft (JHG) in Deutschland.
1952 Gründung der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) in Deutschland.
1958 Investitur des Herrenmeisters Wilhelm-Karl Prinz v. Preußen.
1974 Gründung der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) in Österreich
1979 Gründung der Subkommende Österreich
1986 Gründung der Österreichischen Kommende des Johanniterordens
Gründung der Subkommende Wien
2002 Gründung der Johanniterhilfsgemeinschaft als eigenständiger Verein
2010 Ordenszentrum in Waidhofen/Ybbs in Betrieb
2014 Johanniter Schwesternschaft in Österreich
2015 Gründung der Freunde der Schwesternschaft in Österreich
2016 Umwandlung der Kommende in eine Körperschaft nach dem Protestantengesetz (Körperschaft öffentliches Rechts)

Die Johanniter freuen sich über jede Unterstüzung für ihre Arbeit auf das Konto:

Österreichische Kommende des Johanniterordens
IBAN: AT56 5310 0084 5500 0328
Zur Zeit ist eine steuerliche Abzugsfähigkeit nicht gegeben.