28.08.2025 | Regionalgeschäftsstelle Hannover

Johanniter in Niedersachsen Mitte haben Zukunft fest im Blick

Ob im Ehrenamt aktiv oder als Fördermitglied dabei: Die Mitglieder der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH) beraten regelmäßig neue Entwicklungen – und auch der Regionalverband rund um Hannover hat Großes vor. Davon profitieren viele Menschen.

„Wie geht es unserem Regionalverband?“ Das ist eine der Fragen, die sich die Untergliederungen unseres bundesweit arbeitenden Vereins immer wieder auch bei Mitgliederversammlungen stellen. Antworten darauf gab unser Regionalvorstand bei der jüngsten Versammlung des Regionalverbands (RV) Niedersachsen Mitte. Mindestens alle zwei Jahre findet eine solche Mitgliederversammlung statt. Diesmal richtete der Nordhannoversche Ortsverband (OV) die Veranstaltung in seiner Dienststelle in Langenhagen aus. 25 Teilnehmende waren dabei. 

Zuwachs und viel Engangement

Exakt 1.590 hauptamtlich Mitarbeitende verzeichnet der RV Niedersachsen Mitte jetzt im August. Große Bereiche sind unter anderem Rettungsdienst und Transport sowie Soziale Dienste (z.B. Hausnotruf-Einsatzdienst, Flüchtlingshilfe oder Wohnformen) und Jugendarbeit. Zu Letzterer wiederum zählen u.a. die Mitarbeitenden in den Kindertagesstätten, im Ganztag oder in der offenen Jugendarbeit. „Wir sind damit nicht nur bundesweit der größte Regionalverband, sondern auch sehr breit aufgestellt“, betonte Regionalvorstand Torsten Bierbrauer. Die Statistik für den ehrenamtlichen Bereich listet für alle sieben Ortsverbände, die zu unserem Regionalverband zählen, insgesamt 3.846 ehrenamtlich engagierte Menschen auf. Die Mitglieder der Johanniter-Jugend kommen noch hinzu. „Wir verzeichnen hier eine Entwicklung nach oben“, sagte der ehrenamtliche Regionalvorstand Dr. Robin Schwerdtfeger. Und jedes Mitglied bringt sich nach eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten ein; vor allem bei so vielfältigen Einsätzen wie in der jüngst weitgehend abgeschlossenen Festivalsaison. Ob Deichbrand, Parookaville oder Larp-Festival „Mythodea“ – überall seien Einsatzkräfte aus Niedersachsen Mitte erfolgreich dabei, betonte Dr. Schwerdtfeger. 

Ausblicke in die nahe Zukunft

Es gibt Fokusziele in der Strategie des Regionalverbands, auf die über mehrere Jahre hinweg bis zum Jubiläumsjahr der JUH 2027 hingearbeitet wird (wenn die 1952 in Hannover gegründete Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. also ihren 75. Geburtstag begeht). Es geht um ein „Mehr“ in der Gesellschaft – also eine noch bessere Verankerung in ihr. Aber auch um noch mehr Dienstleistungen für all jene Menschen, für die sich unser Regionalverband engagiert sowie noch engagieren wird. Die Johanniter ganz im Dienste von Menschen aller Altersgruppen.

Entwickelt und gebaut wird derzeit sehr viel. Die Ortsverbände Hannover-Wasserturm und Landesbergen bringen in diesem Jahr neue Kindertagesstätten in die Johanniterfamilie ein. Zugleich hat der Regionalverband auch die demografische Entwicklung im Fokus (Stichworte Fachkräftemangel und Platzbedarfe). „Hier werden wir auch sehr überlegt wachsen“, sagte Regionalvorständin Katalin Soppart. In 2025 und 2026 sollen bis zu sechs neue Kitas insgesamt dazukommen; 26 Einrichtungen betreiben die Johanniter in Stadt und Region Hannover sowie im Landkreis Nienburg/Weser derzeit. Die Aufgaben im Rettungsdienst wachsen. Mit dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst in Niedersachsen haben die Johanniter landesweit eine große neue Mission übernommen https://www.johanniter.de/juh/lv-ndsbr/medizinische-fachangestellte-gesucht/ . Und auch im Bereich der Jugendhilfe sollen zusätzliche Angebote entwickelt werden.

Was ist dafür nötig?

Vor allem Menschen, die sich aktiv einbringen. Das Personalrecruiting im Regionalverband wurde gestärkt. 


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Ein anderes Ziel legt Gewicht auf eine gute Ausstattung der Mitarbeitenden. Stichwort Einsatzbekleidung: Die neue Ausstattung für den Rettungsdienst in der Region Hannover betrifft auch viele Johanniter in unserem Regionalverband. Und für sie war der erfolgreiche Schritt in diesem Jahr ein wichtiger Meilenstein. 


Strukturen und Aufgaben findet ihr in der Satzung


„Wir sind stark im Hauptamt und haben zugleich einen großen ehrenamtlichen Bereich“, fasste Regionalvorständin Soppart zusammen. Perfekte Voraussetzungen also für diese Vision: „Wir wollen ein solider Arbeitgeber sein und auch der Gesellschaft viel zurückgeben.“