Kältehilfe beginnt diese Woche
Oldenburger Kältebus-Team startet am 2. November in die Saison
Am Sonntag, 2. November beginnt die diesjährige Kältebus-Saison der Johanniter-Unfall-Hilfe Oldenburg. Der Kältebus wird bis zum 29. März 2026 regelmäßig am Bahnhofsplatz stehen. Sollte der Bedarf da sein, kann die Saison auch verlängert werden. Der Bus ist dienstags und freitags in der Zeit von 18 bis 19.30 Uhr und sonntags von 17 bis 18.30 Uhr im Einsatz, um wohnungslose oder andere Menschen in Not mit heißen Speisen und Getränken und nötigen Gütern zu versorgen. Das Kältebus-Team besteht aus Helfenden aller Altersstufen der Oldenburger Johanniter-Unfall-Hilfe, der Johanniter-Hilfsgemeinschaft und des Johanniter-Ordens. Dienstags übernimmt der Johanniter-Orden und wird gegebenenfalls von Helfenden des Ortsverbands unterstützt. An den anderen Tagen ist die Johanniter-Unfall-Hilfe federführend im Einsatz. Insgesamt kann bei der Organisation auf einen Pool von rund 40 Personen zurückgegriffen werden.
Die Johanniter starten am Sonntag mit acht Litern Kaffee, 4,5 Litern Wasser, 50 bis 100 Würstchen im Brötchen, 16 Litern Suppe (vegetarisch und mit Fleischeinlage), Mützen, Handschuhen und Schlafsäcken in die Saison. Diese können bis zu Temperaturen von minus 15 Grad verwendet werden. Auch in diesem Jahr werden im Laufe der Saison wieder Sleep Pods ausgeben.
Mitte Oktober wurde das Lager aufgeräumt, Bestände erfasst und das Equipment fit für den Winter gemacht. Darunter auch der Kältebus selbst, der vor dem Saisonstart noch einmal in der Werkstatt war.
Während der einsatzfreien Zeit besuchten Mitglieder des Kältebus-Teams unter anderem die Preisverleihung des Ehrenamtspreises „unbezahlbar & freiwillig“ und das Bürgerfest des Bundespräsidenten unter dem Motto „Ehrensache – ich bin dabei“. Auch erreichten das Kältebusteam in der Sommerpause mehrere Spenden, für die die Johanniter sehr dankbar sind. Die unmittelbare und dringend benötigte Hilfe in der Stadt Oldenburg ist rein spendenfinanziert und wäre ohne die vielen großen und kleinen Spendenden – von der Familie über Unternehmen, Schulen und weiteren Organisationen bis hin zur Stadt – nicht möglich. Neben Geldspenden sind Schlafsäcke und Isomatten willkommen, die auch gegen die Kälte bei Minusgraden helfen. Bekleidung kann nach Rücksprache im begrenzten Umfang gespendet werden. Das Kältebusteam bittet von der gutgemeinten Spende von Kissen und Bettdecken abzusehen, da diese für den Alltag wohnungsloser Gäste ungeeignet sind.