19.12.2025 | Dienststelle Nordhannoverscher Ortsverband

Premium Yum Yum im Jugendzentrum

Zweimal im Monat kochen die Jugendlichen im Jugendzentrum gemeinsam mit einem Koch. Beim letzten Kochtag des Jahres stand ›Premium Yum Yum‹ mit allem Drum und Dran auf dem Plan.

Koch Jan Schölzel und einige Jungen wirbeln durch die Küche des Jugendzentrums in Langenhagen. Einer schält Gemüse, ein anderer fragt neugierig: „Was essen wir heute?“ Geplant sind asiatische Nudeln mit Chiliöl, Lammhack, Gemüse und Matcha-Eis als Dessert. In der Langenhagener Einrichtung haben die jungen Besucher:innen zweimal im Monat die Möglichkeit, gemeinsam mit Jan Schölzel aktiv an der Zubereitung ihres Essens mitzuwirken. Der letzte Kochtag des Jahres bot den Jugendlichen noch einmal diese Gelegenheit.
 „Wir nennen es ›Premium Yum Yum‹, weil die Kinder diese Instant-Asia-Suppen so gern essen. Also dachten wir, wir könnten sie selbst machen“, sagte Einrichtungsleiterin Rosalie Borchert. Das Projekt geht auf das Engagement von Mitgliedern der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Hannover zurück, die es mitinitiiert haben und weiterhin fördern.

„Ich finde es cool hier, weil man an einem warmen Ort ist. Das Essen ist sehr lecker und wir müssen nur ein bisschen helfen“, erzählte einer der jungen Besucher. Rund 20 Jungs und ein Mädchen sind an diesem Tag zusammengekommen. Einige decken den Tisch, waschen Gemüse oder holen das Dessert, andere spielen Billard oder unterhalten sich. „Die Kinder können selbst entscheiden, wie viel sie helfen möchten. Wer mit anpackt, bekommt sein Essen, wer aber später kommt oder heute nicht helfen möchte, zahlt 50 Cent“, so Borchert. Zunächst habe man einmal im Monat gekocht, doch weil das Angebot so gut angekommen sei, konnten die Termine dank der Spenden auf zweimal im Monat ausgedehnt werden.

 

Der Kochtag wird von Koch Schölzel gemeinsam mit den Jugendlichen geplant. „Wir haben schon vieles auf dem Grill zubereitet, auch Gulasch, italienische Gerichte, Langos und selbstgemachte Nudeln. Manchmal suche ich mir eigene Inspirationen und überlege, was die Kids noch nicht kennen, ihnen aber schmecken könnte", so Schölzel.

Das Essen im Jugendzentrum ist fast fertig. Die Jugendlichen rücken die Tische zusammen und holen sich ihre Portionen vom Gericht. Rosalie Borchert sagte: „In diesem Moment reden und lachen wir gemeinsam. Danach gehen alle nach Hause, satt und um einige Erfahrungen reicher.“

Vom 24. Dezember 2025 bis zum 6. Januar 2026 ist das Jugendzentrum geschlossen. Ab dem 7. Januar öffnet es wieder zu den gewohnten Zeiten von 14 bis 19 Uhr.