15.06.2025 | Dienststelle Ortsverband Wunstorf-Steinhuder Meer

Sicher ins Ziel – Johanniter beim Triathlon Steinhude

Tausende Athletinnen und Athleten gingen gestern in Steinhude beim Triathlon an den Start. Mehr als 60 Johanniter sorgten dabei für die medizinische Absicherung entlang der Strecke.

Dort, wo geschwommen, geradelt und gelaufen wird, darf eines nicht fehlen: ein medizinisches Team, das die Teilnehmenden während des Wettkampfs begleitet. Beim Triathlon am Steinhuder Meer sicherten am Sonntag die Johanniter aus Wunstorf die sanitätsdienstliche Versorgung der Veranstaltung. 1.700 Aktive wollten sich in den drei Disziplinen miteinander messen.

Für den Einsatz kamen 63 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zusammen – unterstützt von den Ortsverbänden Hannover-Wasserturm, Aller-Leine und Deister. Gemeinsam waren sie unter anderem mit Fuß- und Fahrradstreifen, Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeug und der Motorradstaffel im Einsatz. Zusätzlich richteten sie eine Unfallhilfestelle ein, um Patientinnen und Patienten schnell und direkt vor Ort versorgen zu können. „In diesem Jahr mussten wir uns auf eine komplett neue Route einstellen. Wir haben uns frühzeitig und eng mit dem Veranstalter abgestimmt“, sagte Einsatzleiter Jonas Tumbrinck. Bereits drei Monate vor dem Event hatte das Leitungsteam mit der Planung begonnen.

Der Triathlon umfasste auf der Mitteldistanz 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen. Auf der Sprintdistanz absolvierten die Teilnehmenden 0,5 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Die Anzahl der Einsätze blieb insgesamt überschaubar: In 23 Fällen wurden Teilnehmende behandelt, meist aufgrund kleinerer Blessuren wie Blasen, Schnittverletzungen oder Kreislaufproblemen. Schwere Notfälle gab es erfreulicherweise nicht. Vor allem das wechselhafte Wetter verlangte dem Team viel Flexibilität ab: „Nach dem warmen Vortag folgte ein verregneter Vormittag. Dadurch wurde die Strecke wurde stellenweise glatt, was schnelles Handeln verlangte. Zum Glück sind wir unter unseren Erwartungen geblieben, was das Einsatzaufkommen betrifft. Dank der guten Zusammenarbeit und unserer flexiblen Koordination konnten wir schnell auf alle Situationen reagieren“, blickte Tumbrinck zurück.

Er ergänzte: „Es darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir allen Ehrenamtlichen, für ihre Zeit und ihr Engagement im Einsatz, sehr dankbar sind.“