06.07.2023 | Regionalverband Harburg

Chorklasse und Musikschule musizieren vor Gästen der Tagespflege und Kurzzeitpflege in Salzhausen

In dieser Woche ging es musikalisch zu: Die Chorklasse des Gymnasiums Salzhausen besuchte das Gesundheitszentrum und präsentierte vier Lieder. Außerdem hat die Musikschule Salzhausen ihr Abschlusskonzert gegeben.

der Musiklehrer des Gymnasiums Salzhausen gemeinsam mit Mitarbeitenden der Tagespflege und Kurzzeitpflege

„Lass uns nochmal aufdrehn“, sangen die Sechstklässler, die sich am Dienstag extra auf den Weg gemacht hatten, um zu zeigen, was sie in der Chorklasse einstudiert haben. Zwar waren Mark Forster oder Udo Lindenberg feat. Apache 207 bei den Gästen nicht so bekannt, doch der Funke ist dennoch übergesprungen. Die 25 Gäste der Tagespflege und Kurzzeitpflege Salzhausen bekamen sogar noch eine Zugabe, die Musiklehrer Andreas Herbig mit Leichtigkeit auf der Gitarre begleitete.

Die 22 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b schließen nun zum Ende des Schuljahres ihre gemeinsame Zeit als Chorklasse ab. Die Chorklasse am Gymnasium Salzhausen erhält zwei Jahre lang zusätzlich zwei Stunden pro Woche Stimmbildung, singt zusammen und studiert Chorstücke ein. So lernen die Schülerinnen und Schüler von Anfang an, besser aufeinander zu hören und kommen somit schneller in Kontakt. Zwei Schüler aus der 11. Jahrgangsstufe waren zudem als Paten zur Unterstützung dabei.

Am Mittwoch versammelten sich im Seminarraum erneut Gäste aus beiden Pflegeeinrichtungen, um das Abschlusskonzert der Musikschule Salzhausen zu erleben. Die Musikschule ist im gleichen Gebäude beheimatet. Hier werden gerade etwa 10 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Sechs von ihnen zeigten in einem kleinen Konzert, was sie in dem Schuljahr auf ihrem Instrument gelernt haben.

„Beide Veranstaltungen waren sehr positiv vom generationenübergreifenden Miteinander geprägt.“, sagte Jochen Meyer, Einrichtungsleiter des Gesundheitszentrums Salzhausen. „Gerade durch Musik können die Seniorinnen und Senioren einen Moment lang den Gedanken und Erinnerungen nachgehen und sich an der jüngeren Generation freuen. Die Gymnasiasten erhalten wiederum einen kurzen Eindruck von einer Pflegeeinrichtung, mit der sie möglicherweise noch keine Berührungspunkte hatten.“