Aktuelles
Von Jung bis Alt – Lübeck zeigt, dass Mitgefühl keine Altersgrenze kennt
Die Nächte werden kälter und hier in Lübeck rutschen die Temperaturen unter Null. Besonders gefreut hat uns, dass uns Jugendliche in ihren Herbstferien bei der Verteilung der warmen Sheltersuits unterstützt haben. Auch ihnen bleibt die Not nicht verborgen.
MIO (15): „ Ich finde wichtig, dass wir, die ein Dach über dem Kopf haben, dies nicht als Selbstverständlichkeit sehen und Menschen helfen, die in Not sind. Wir schauen viel zu oft weg - weil es uns manchmal unangenehm ist, oder weil wir das Gefühl haben, nichts tun zu können. Aber wir könne was tun und ein warmer Schlafsack ist ein Anfang.“
JHG Lübeck unterstützt und der Johanniter Stiftungsfond finanziert
Im Johanniter-Quartier Lübeck zeigt sich, wie aus Vielfalt Stärke wird: Menschen aus unterschiedlichen Kulturen, mit verschiedenen Erfahrungen und Hintergründen, wachsen hier zu einem Team zusammen. Was sie verbindet, ist mehr als ihre Arbeit – es ist die Überzeugung, dass gute Pflege nur dort gelingt, wo alle Stimmen gehört werden. Mit Offenheit, Respekt und echter Beteiligung entsteht ein Miteinander, das nicht trennt, sondern vereint – und das zeigt, wie Zusammenarbeit über Grenzen hinweg neue Wege eröffnet.
Pflegeleuchtturm 2025
Kommunikation ohne Grenzen – Miteinander wachsen in Veränderung und Vielfalt -
damit Zusammenarbeit verlässlich gelingt!
Im Johanniter-Quartier Lübeck ist etwas Einzigartiges gelungen: Die Einrichtung hatte gemeinsam mit der externen, zertifizierten Prozessbegleiterin Gabriele Schmidt den Mut, neue Wege zu gehen – inmitten von Fachkräftemangel, wachsender kultureller Vielfalt und strukturellem Wandel im Gesundheitswesen.
Alle Pflegeeinrichtungen stehen heute vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits steigen Komplexität und Anforderungen im Pflegealltag – andererseits fehlt oft der klare Blick auf das, was wirklich wirkt, und die Zeit, um den Blick zu schärfen.
Genau hier setzt ein in Deutschland neues Tool an: die SokratesMap – ein visuelles Analyse-, Kommunikations- und Entwicklungsinstrument, das 2005 in der Schweiz von Thomas Braun zunächst speziell für Pflegeeinrichtungen entwickelt wurde. Das Johanniter-Quartier Lübeck ist bislang bundesweit die einzige Senioreneinrichtung, in der die SokratesMap ihre Wirkung entfaltet – und für Begeisterung sorgt. Jeder spürt sofort: Das ist anders. Es ist leicht in der Umsetzung, aber tief in der Wirkung – ein Workshop, der Freude macht und gleichzeitig Entwicklung auslöst.
Die Map macht sichtbar, was sonst verborgen bleibt, und schafft eine gemeinsame Sprache – über Hierarchien und Herkunftsgrenzen hinweg. Sie bringt Teams in Bewegung: unausgesprochene Spannungen, übersehene Ressourcen, unterschiedliche Einschätzungen – aber auch kollektive Potenziale, die durch echte Beteiligung aktiviert werden können. Die Mitarbeitenden legen im wahrsten Sinne des Wortes die Karten auf den Tisch. So entsteht ein gemeinsames Bild, das nicht bewertet, sondern verbindet.
Perspektiven von Pflegehelferinnen, Fachkräften, Leitung und Verwaltung werden sichtbar gemacht – nicht theoretisch, sondern konkret: auf einer gemeinsamen analogen Karte, die alle gemeinsam befüllen. So entsteht kollektive Intelligenz – nicht durch Hierarchie, sondern durch Beteiligung.
Die Map ist Navigationskarte und zugleich ein strategisches Steuerungsinstrument - flexibel anpassbar an neue Herausforderungen anpasst: sei es Personalmangel, Migration, Digitalisierung oder PeBeM-Projekte.
Die Anwendung im Johanniter-Quartier Lübeck hat gezeigt: Wenn Menschen erleben, dass ihre Sicht zählt, entsteht ein neues Maß an Motivation, Klarheit und Zusammenarbeit. Ohnmacht weicht Handlungsfähigkeit. Missverständnisse werden besprechbar, Belastungen sichtbar, Ressourcen greifbar. Die Map ersetzt das oft gehörte „Man müsste mal, wenn die Zeit da ist“ durch konkrete Maßnahmen – abgestimmt, priorisiert, nachvollziehbar.
Die Ergebnisse: ein gestärktes Wir-Gefühl, messbare Kommunikationsverbesserung und der Wunsch, diesen Weg weiterzugehen. Dieses Projekt ist ein Modell für viele – weil es nicht belehrt, sondern befähigt. Weil es nicht bewertet, sondern sichtbar macht. Und weil es nicht wartet, bis etwas besser wird – sondern zeigt, wie es geht!
Mittsommerfest am 22. Juni 2024
Am 22. Juni 2024 wird die JHG Segeberg ein Mittsommerfest mit Speis und Trang auf dem Hofgut Gross Zecher veranstalten - eine Begegnung in der Natur der Schaalseeregion.
Mittsommerfest der JHG Segeberg am 22.6.2024 – 14.00 Uhr
Mit großer Freude lädt JHG Segeberg zum Mittsommerfest am 22. Juni 2024 um 14.00 Uhr ein.
Wir werden das Mittsommerfest auf Hofgut Groß Zecher am Schaalsee feiern. Ich hoffe auf viele Zusagen – Familien, Kinder und Enkelkinder sind herzlich willkommen.
Was erwartet Euch da?
14:00 Uhr Begrüßung aller Gäste im Garten des Inspektorhauses und Empfang mit einem Begrüßungsgetränk. Anschließend verschiedene Aktivitäten mit Sport, Musik und Natur, Naturführungen vom Team Gut Groß Zecher: Möglichkeiten für Groß und Klein, Alt und Jung
Klang des Waldes mit Sven Zimmermann: Einführung in die Klangerzeugung mit natürlichen Elementen und kleinen Musikinstrumenten, die im Wald gefunden werden.
Waldführung mit Walter Plötz: Nachhaltigkeitstour, bei dem der Wald als Klimaschützer im Vordergrund steht.
Das Inspektorhaus mit einem herrlichen Blick auf den Schaalsee steht uns die ganze Zeit als Station zum Essen, Trinken und als Rückzugsort zur Verfügung. Auch den hauseigenen Badesteg können wir benutzen – also: Badesachen mitbringen!!
Ab 17:00 Uhr gibt es ein Mittsommerbuffet im Inspektorhaus mit Getränken, warmen und kalten Gerichten
(Fisch, Fleisch, vegan).
Kosten inkl. Begrüßungsgetränk, Essen und Getränke: pro Erwachsener 25,00 € / pro Kind 5,00 €;
die JHG Segeberg freut sich auf eine zusätzliche Spende.
Alle weiteren Getränke und Speisen, wie z.B. Eis, Torte, Kuchen können in der Kutscherscheune auf eigene Rechnung bestellt werden.
Die Zahlung in entsprechender Höhe gilt als Anmeldung; bitte als Verwendungszweck Namen und die Anzahl der Erwachsenen und Kinder angeben! Überweisung bitte auf das Konto der JHG Segeberg,
IBAN: DE 80 5206 0410 0006 4196 74, bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft.
Für Fragen stehe ich gerne zu Verfügung (jhg-segeberg@sonans.com).
Mit freundlichen Grüßen
Ulla Rönnborg v. Streit
JHG Segeberg