Im Libanon

leisten wir Nothilfe für Geflüchtete aus Palästina und Syrien und für durch den Krieg Vertriebene. Für mehr Resilienz unterstützen wir das Gesundheitssystem, den Zugang zum Arbeitsmarkt und tragen zur Ernährungssicherheit bei.

Die Auslandshilfe im Libanon

Darum sind wir vor Ort

Seit 2019 befindet sich der Libanon inmitten einer komplexen Krise, die die Bereiche Politik, Wirtschaft, Finanzen, Soziales und das Gesundheitssystem umfasst. Darüber hinaus ist das Land vom Konflikt zwischen Israel und nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen im Südlibanon betroffen. Schätzungsweise 1 Million Menschen sind deshalb innerhalb des Landes auf der Flucht. 

Die massive Eskalation der Gewalt im Libanon im Jahr 2024 hat zu weitreichender Zerstörungen geführt. Mit vielen Toten, Verletzten und immer mehr Vertriebenen. Obwohl seit November 2024 ein Abkommen für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah gilt, werden immer wieder Ziele im Libanon bombardiert. Diese Entwicklung hat die Armut und den Bedarf an humanitärer Hilfe erhöht, die Versorgungsketten unterbrochen und den Zugang zu wichtigen Dienstleistungen eingeschränkt.

13
Jahre
unterstützen wir Menschen im Libanon.
2.160
Jugendliche
wurden bei der Berufsausbildung unterstützt
3.830
Menschen
unterstützten wir im Jahr 2024
2
Partnerorganisationen
setzen die Hilfsmaßnahmen um.

Das leisten wir zusammen mit unseren Partnern

Seit 2013 unterstützen wir im Libanon Gemeinden und Geflüchtete (einschließlich Palästinenserinnen und Palästinenser sowie syrische Geflüchtete) durch lokale Partnerschaften mit MAPS Lebanon und der Organisation Nabaa. In Zusammenarbeit mit MAPS haben wir Gesundheitsfürsorge geleistet und die Berufsausbildung für junge Geflüchtete aus drei palästinensischen Flüchtlingslagern, einschließlich Menschen mit Behinderungen, ausgeweitet. 

Als Reaktion auf die regionale Krise, die im Oktober 2023 begann, verbesserten wir die Unterbringungsbedingungen, verteilten Grundnahrungsmittel an Familien, stellten Schlafplätze bereit und stellten Soforthilfemittel für die notwendige medizinische Versorgung und die Umsiedlung an sicherere Orte zur Verfügung. Seit der Eskalation der Gewalt im September 2024 haben wir gemeinsam mit Nabaa die vertriebenen Menschen mit Lebensmittepaketen, Schlafsäcken, Bargeld für Notfälle und psychosoziale Hilfe unterstützt. Um die Widerstandsfähigkeit der Menschen langfristig zu stärken, fördern wir mit MAPS und Nabaa aktuell den Zugang zum Arbeitsmarkt für ein festes Einkommen und die nachhaltige Landwirtschaft für eine verbesserte Ernährungssicherheit.  Mit MAPS stärken wir außerdem die Gesundheitsversorgung für vulnerable Mütter und Kinder.   

Unsere Projekte im Libanon

  • Gesundheit für Mütter und Kinder

    Wir stellen medizinische Versorgung und Medikamente für Geflüchtete und Vertriebene bereit.

  • Ernährungssicherheit und Einkommen

    Lebensbedingungen und Ernährungssicherheit von besonders schutzbedürftigen Menschen werden nachhaltig verbessert.