Wir sichern das Überleben vor und nach Katastrophen
Durch Konflikte und Kriege, Katastrophen und die Folgen des Klimawandels ist der weltweite Bedarf an humanitärer Hilfe sowie einer vorausschauenden Katastrophenvorsorge in den letzten Jahren angestiegen. Mehr als 300 Millionen Menschen werden laut Angaben der Vereinten Nationen im Jahr 2025 auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. Das Überleben der Menschen unmittelbar nach Katastrophen zu sichern und die Widerstandsfähigkeit von benachteiligten Menschen und Gemeinschaften zu stärken sind Kernziele der Johanniter-Auslandshilfe.
Katastrophenvorsorge: Leid verhindern, bevor es geschieht
Gemeinsam mit lokalen Partnern setzen wir uns für vorausschauende Präventionsarbeit ein. Gemeinden und die Menschen, die in ihnen leben, können Extremereignissen nur dann etwas entgegensetzen, wenn sie vorab notwendige Maßnahmen zum Schutz ergreifen konnten. Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen auf Basis von lokalem Wissen und Erfahrungen sind entscheidend, um die Widerstandskraft zu stärken. Wie vielfältig dies geschehen kann, zeigen unsere verschiedenen Projekte, so zum Beispiel in Ecuador, auf den Philippinen, aber auch in Kenia.
Nothilfe: Überleben sichern nach Katastrophen
Geraten Menschen durch Katastrophen oder Konflikte in akute Not, tragen wir mit der Verteilung von Hilfsgütern, der Bereitstellung medizinischer Hilfe und von finanziellen Mitteln dazu bei, dass sie überleben und sich trotz allem mit dem Nötigsten versorgen können. Dabei orientieren wir uns am konkreten humanitären Bedarf und international gültigen Vorgaben wie den Sphere-Standards, um die Qualität und Effizienz unserer Maßnahmen sicherzustellen. Wo es möglich ist, suchen wir die frühe Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen. Für uns ist die humanitäre Nothilfe meist der Startschuss für ein nachhaltiges und längerfristiges Engagement, in dessen Rahmen wir den Fokus auf Wiederaufbau und Katastrophenvorsorge legen.
Humanitäre Prinzipien und Völkerrecht
Die weltweite humanitäre Not spitzt sich dramatisch zu. Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten gehen unvermindert weiter. Humanitäre Prinzipien und das internationale Völkerrecht werden immer häufiger verletzt, ohne dass es Folgen für die Verursacher hätte. Leidtragend ist die Bevölkerung, die auch in eigentlich geschützten Bereichen wie Krankenhäusern, Schulen oder anderen zivilen
Einrichtungen längst nicht mehr sicher ist. Auch humanitäre Helfende werden immer häufiger während der Ausübung ihrer Tätigkeit getötet. So starben in Gaza allein im vergangenen Jahr 15 Ärztinnen und Ärzte, Hebammen und Pflegekräfte unseres Partners JUZOOR. Wir verurteilen diese Verletzungen des Völkerrechts auf das Schärfste.
-
Fokus Gesundheit
In Krisen und Katastrophen unterstützen wir Menschen für einen Zustand des körperlich, gesitigen und sozialen Wohlbefindens.
-
Sicherung der Lebensgrundlagen
Damit sich die Lage von Menschen in Krisen und nach Katastrophen nachhaltig verbessert, beinhalten unsere Programme auch Maßnahmen zur Einkommens- und Ernährungssicherung.