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12.06.2006 | Johanniterorden Generalsekretariat

Rittertag der Johanniter in der Klosterkirche

UETERSEN - Es war ein nicht ganz alltägliches Bild, das sich Zuschauern am Sonnabend an der Uetersener Kirche am Kloster bot.

Etwa 120 Männer im langen schwarzen Mänteln, die eher an Umhänge erinnerten und mit einem weißen Kreuz versehen waren, zogen in Zweierreihen in das Gotteshaus ein. Sie alle sind Ritter der schleswig-holsteinischen Genossenschaft des Johanniterordens, der sich zum Rittertag in der Rosenstadt traf.

Im Rahmen des Festgottesdienstes wurden neue Ritter in die Reihen der Johanniter aufgenommen. Zu ihnen gehörte unter anderem Hans Christian Knuth, Bischof der Nordelbischen Kirche. Aber auch aus dem Kreis Pinneberg erhielten zwei neue Mitglieder ihren Rittermantel überreicht, der zu den Festgottesdiensten des Ordens getragen wird. Der 51jährige Pädagoge Johannes Hasselblatt aus Tornesch und der 40jährige Wirtschaftsprüfer Manfred Lehmann aus Elmshorn verpflichteten sich, den Aufgaben der Johanniter zu dienen. Dazu gehören neben den diakonischen Tätigkeiten, zu denen die Johanniter-Unfall-Hilfe als größtes Ordenswerk gehört, auch das aktive Eintreten für den Glauben, der Basis des Johanniterordens ist. Seit den Anfängen der Gemeinschaft im Jahr 1099 in Jerusalem setzt sich der Orden für die Unterstützung Hilfsbedürftiger und die Pflege Kranker im Zeichen des Christentums ein.

Im Anschluß an den Festgottesdienst mit weiteren Ehrungen trafen sich die Teilnehmer des jährlich stattfindenden Rittertages im "Parkhotel Rosarium". Dort hielt Gerd Testorf einen Vortrag über das Geheimnis erfolgreicher Rosenzucht.

 

kuk
(erschienen am 12. Juni 2006)