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15.06.2017 | Johanniterorden Generalsekretariat

Spatenstich für Krankenhaus-Modernisierung

Das Stendaler Johanniter-Krankenhaus wird um einen Neubau erweitert. Am 14. Juni erfolgte feierlich der erste Spatenstich, u.a. mit Ministerpräsident Reiner Haseloff und dem Herrenmeister des Johanniterordens, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen.

Beim Spatenstich - von links: Prof. Ulrich Nellessen (Ärztlicher Direktor), Oberbürgermeister Klaus Schmotz, Architekt Prof. Werner Vogt, Kuratoriumsvorsitzender Curt v. Goßler, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, S.K.H. Dr. Oskar Prinz v. Preußen, Landrat Carsten Wulfänger, Dr. Martin Windmann (Geschäftsführer Johanniter GmbH) und Franz Caesar (Geschäftsführer Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal). Foto: Regina Villavicencio

Die Eröffnung des fünfgeschossigen Neubaus soll 2019 erfolgen. Darin werden u.a. neue Intensiv- und Überwachungsstationen, die Funktionsdiagnostik und Ambulanzräume, die Frauenklinik, die Wochenstation und die Kinderintensivstation sowie die Bereiche des Zentrums für Innere Medizin ihren Platz finden. Es wird im Neubau nur Zwei-Bett-Zimmer geben.

Die Investitionskosten für das Projekt belaufen sich auf 35 Millionen Euro, elf Millionen steuert das Land Sachsen-Anhalt bei. Dessen Ministerpräsident hob in seinem Grußwort hervor, dass der Neubau dazu diene, weiterhin ein leistungsfähiges Schwerpunktkrankenhaus in der Region zu haben. Krankenhaus-Geschäftsführer Franz Caesar sagte darauf: „Wir sind ein verlässlicher Partner.“ Das habe auch sehr viel mit dem Personal zu tun, betonte der Herrenmeister. Die Einrichtung funktioniere nicht zuletzt deshalb so gut, weil sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren. Dies spiegelte sich ebenso in den Worten von Landrat Carsten Wulfänger wider: „Es wird hier von ‚unserem Krankenhaus‘ gesprochen. Das ist Wertschätzung. Das Krankenhaus gehört zur Region und zu den Menschen. Ich danke dem Orden für die Investition und dem Land für die Unterstützung.“ Dr. Ulrich Nellessen, Ärztlicher Direktor, erklärte abschließend: „Was hier entsteht, ist eine Hülle, die Menschen müssen das Krankenhaus beseelen und sollen sich darin wohl fühlen.“

Die Klinik mit ihren 477 Betten beschäftigt mehr als 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Genthin und Stendal und ist damit der größte Arbeitgeber in der Region.