Das war das Jahr 2025 in der Johanniter-Jugend auf Bundesebene

Liebe Johanniter-Jugendliche, Liebe Freund*innen,

ein weiteres Jahr mit vielen Highlight und Momenten geht vorüber. Wir wollen die Gelegenheit nutzen um auf das Jahr 2025 gemeinsam zurückzublicken. Von Treffen der Fachausschüsse, Bundesjugendversammlungen, bei der auch wir als Bundesjugendleitung neu gewählt wurden, Planungstreffen für Großveranstaltungen und natürlich auch die Großveranstaltungen in diesem Jahr: Dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover sowie den Tag der Johanniter in Erfurt. Und auch die Planungen für die Veranstaltungen im nächsten Jahr, wie das Bundespfingstzeltlager sowie die Summer School haben begonnen. Über all das könnt ihr in diesem Jahresrückblick lesen.

Wir wollen die Gelegenheit nutzen DANKE zu sagen! Danke an alle die sich auf Orts-, Kreis-, Regional-, Landes- oder Bundesebene für die Johanniter-Jugend engagiert haben. Ganz egal ob als Jugendgruppenleiter*in, Teil einer Jugendleitung, Mitglied eines Fachausschusses oder Arbeitsgruppe, Mentor*in, Jugendausbilder*in, Fachausbilder*in, Beauftragte oder Helfende. Nur dank eures Engagements und Einsatzes waren die Aktionen und Veranstaltungen auf Orts-, Kreis-, Regional-, Landes und Bundesebene möglich! Ihr prägt und gestaltet mit eurem unermüdlichen Engagement das Bild und die Gemeinschaft der Johanniter-Jugend.

Ein besonderen Dank möchten wir dieses Jahr an alle Vertrauenspersonen und Personen die sich für unser Präventionskonzept !ACHTUNG einsetzen aussprechen. Das Konzept konnte dieses Jahr sein 20 jähriges Jubiläum feiern. Dank diesen vielen Personen ist das Konzept in unserem Verband gelebte Realität ist und stetig weiterentwickelt wird.

Auch dieses Jahr war von politisch turbulenten Zeiten geprägt. Auf der vergangenen Bundesjugendversammlung haben auch wir uns mit dem Thema Zivile Verteidigung beschäftigt und auch eine Positionierung zum sozialen Pflichtjahr verabschiedet. Als Johanniter-Jugend machen wir miteinander stark für ein demokratisches Miteinander, einen offenen Diskurs und bieten Kinder und Jugendlichen geschützte Räume - trotz der politisch unruhigen Zeiten. Dazu leistet ihr alle euren Beitrag - DANKE!

Wir freuen uns auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2026 gemeinsam mit euch und darauf, viele neue Erinnerungen puren JJ-Feelings zu schaffen!

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Eure Bundesjugendleitung

- Yanis, Jule & Noah -

#MiteinanderStark – Der Jahresrückblick 2025 auf Bundesebene

"Wir müssen es schaffen jüngere Perspektiven besser zu berücksichtigen" - das war unser Politik-Talk 2025 (21. Januar)

Am 21. Januar trafen sich online rund 20 Johanniter-Jugendliche zusammen mit Emilia "Milla" Fester, Bündnis 90/Die Grünen, und Tina Rudolph, SPD zu unserem zweiten Politik-Talk, zu dem wir Abgeordnete der aktuellen Regierungsparteien einluden, um über Themen aus unserem Jugendverband zu diskutieren. Beide sind Mitglieder des aktuellen Bundestages. Tina Rudolph sprang kurzfristig für ihre SPD-Kollegin Maja Wallstein ein, die ursprünglich am Politik-Talk teilnehmen wollte. Nach der Begrüßung und Einführung konnten die Teilnehmenden ganz frei ihre Fragen stellen. Die Themen waren ebenso vielfältig wie unser Jugendverband und die Bundespolitik. 

Eingestiegen wurde mit einer Frage zur Generationengerechtigkeit und der politischen Beteiligung von jungen Menschen, wo es auch um die Senkung des Wahlalters und die Rolle von Jugendverbänden ging. Weitere Themen waren u.a. die Gewalt gegen Einsatzkräfte und politisch wirksame Maßnahmen, insbesondere rund um Großereignisse wie Silvester, die Migrations- und Asylpolitik und einem Anliegen zur Finanzierung von Jugendverbänden. Insgesamt war der Austausch sehr konstruktiv und gewinnbringend, auch wenn die Zeit am Ende sehr knapp war und sicher noch Zeit für mehr Diskussionsraum und viele weitere Themen möglich gewesen wäre. Auch nach dem insgesamt zweiten Politik-Talk ist das Fazit: "Auf jeden Fall Wiederholungsbedarf".

Fachausschuss Johanniter-Jugend tagt in Berlin (4. und 5. Februar)

Anfang Februar traf sich der Fachausschuss Johanniter-Jugend zur ersten der beiden jährlichen Präsenzsitzungen in Berlin. Das Ziel: Ein strategischer Blick in die Zukunft, um möglichst viele konkrete Ansatzpunkte für die Arbeit in der JJ zu erarbeiten. Besonders spannend war eine Methode zum Perspektivwechsel - schließlich kommt man auf ganz andere Ideen, wenn man sich in die Gefühlswelt anderer Personen versetzt. 

Zu Gast war außerdem Judith Kaiser, Referentin für Kinder- und Jugendhilfe in der Bundesgeschäftsstelle, die mit dem Fachausschuss zu den Entwicklungen im Bereich Ganztag diskutierte. Denn vermutlich wird die JUH künftig  vermehrt Ganztagsangebote schaffen -  gerade in Grundschulen - und das ist natürlich auch für die JJ interessant. Um den Austausch zwischen Hauptamtlichen auszuweiten und auch Kolleg*innen aus der Regionalverbänden einzubinden, gab es in diesem Jahr übrigens zwei Termine zum bundesweiten Austausch.

Erstes Fachausschuss-Wochenende des Jahres in Wolfsburg (14. bis 16. Februar)

Mitte Februar trafen sich die vier Fachausschüsse !ACHTUNG, Bildung, Schulsanitätsdienst und Strategie zum ersten Fachausschuss-Wochenende im niedersächsischen Wolfsburg. Der Fachausschuss !ACHTUNG konnte das Konzeptpapier !ACHTUNG finalisieren und beschließen. Ebenso konnten weitere kleinere Projekte, wie das  SSD-Plakat für !ACHTUNG, die Risikoanalyse und !ACHTUNG im Kurs Jugendgruppenleiter*in besprochen werden. Darüber hinaus standen Berichte zu aktuellen Themen aus den Verbänden an. Am Sonntagvormittag bildeten sich die Mitglieder darüber hinaus zum Thema psychische Erste Hilfe hybrid fort. 

Die Mitglieder des Fachausschusses Bildung haben am Wochenende an diversen Dokumenten und Unterlagen fleißig weitergearbeitet. Hier konnte die Richtlinie Bildung als Antrag für die Bundesjugendversammlung durch den Fachausschuss verabschiedet werden. Darüber hinaus wurde unter anderem intensiv an den Unterlagen der Teilnehmenden und der Teamenden für den Kurs Jugendgruppenleiter*in gearbeitet.

Im Fachausschuss Schulsanitätsdienst wurde nach den Berichten über die aktuellen Themen aus den Landesverbänden auch die aktuellen Projektstände thematisiert. Dabei ging es um diverse Themen von Werbemitteln über das Blatt für Entscheidungsträger*innen bis hin zum SSD-Handbuch. Nach den Updates wurde an den verschiedenen Projekten weitergearbeitet. 

Beim Fachausschuss Strategie wurde die Zusammenarbeit innerhalb des Fachausschusses beleuchtet, reflektiert und Vereinbarungen für die zukünftige Zusammenarbeit getroffen. Ebenso wurden der aktuelle Stand von erarbeiteten Faktoren, die in unserer Arbeit wichtig sind, beleuchtet und sowie das weitere Vorgehen mit diesen vereinbart. Darüber hinaus wurde über Möglichkeiten zur besseren Verständlichkeit und Anwendbarkeit des Strategieprozesses gesprochen.

Erfolgreiches H7 Spitzentreffen in Bochum (14. und 15. Februar)

Das Spitzentreffen der H7 fand ebenso Mitte Februar statt. Mit vor Ort unseren Verband vertretend waren Yanis aus der Bundesjugendleitung und Joannah, Referentin in der Bundesgeschäftsstelle. Die Agenda des Wochenendes war gut gefüllt. Neben der Berichten aus den verschiedenen Verbänden gab auch Elisabeth Schott aus der Stabsstelle Politik der JUH den insgesamt 13 Teilnehmenden einen spannenden Input zum Thema "Aktuelle gesellschaftspolitische Lage und Umgang mit dem Spannungsfeld der politischen Einstellungen junger Menschen". Ebenso tauschten sich die Vertreter*innen der Jugendverbände über Mitgliederbindung und das Ehrenamt aus und planten gemeinsame Online-Seminare für dieses und nächstes Jahr - seid also gespannt!

Arbeitsgemeinschaft der sieben helfenden Jugendverbände (kurz H7): Das ist der Zusammenschluss der sieben Jugendverbände der großen Hilfsorganisationen. Dazu gehören die Malteser Jugend,  die THW-Jugend, das Jugendrotkreuz, die DRLG-Jugend, die Deutsche Jugendfeuerwehr, die Arbeiter-Samariter-Jugend und natürlich wir, die Johanniter-Jugend.

4gewinnt - Modul 4/4: Kommunikation (21. bis 23. Februar)

Im Februar fand das letzte Modul der Fortbildungsreihe für Nachwuchsführungskräfte 4gewinnt statt. Die acht jungen Führungskräfte reisten aus allen Himmelsrichtungen nach Bielefeld, um gemeinsam bei Ulrike Wark viel Neues über Kommunikation und Rhetorik zu lernen. Die Fortbildung war das vierte und damit letzte Modul der Reihe. 

Am Ende des Wochenendes reflektierte ein Teilnehmer eindeutig: "Es hat super viel Spaß gemacht!" Damit starteten die Teilnehmenden des Jahrgangs 2024/2025 voll durch in ihren Verbänden vor Ort. Der neue Jahrgang 2025/2026 begann mit dem ersten Modul im Herbst diesen Jahres. Du hast Interesse im nächsten Jahr dabei zu sein? Dann schau mal hier auf unserer Seite zur Summer School 2026 vorbei.

Bundesjugendversammlung 2025-01 in Mannheim (14. bis 16. März)

Aus allen Himmelsrichtungen reisten Mitte März die Versammlungsteilnehmenden in die Quadratestadt Mannheim, denn es war wieder soweit, es war Bundesjugendversammlung! Am Abend tauschten sich die Teilnehmenden aus, spielten Spiele oder diskutierten Anträge und Inhalte der Versammlung.

Die Versammlung mit rund 50 Teilnahmemenden wurde am Samstag pünktlich eröffnet. Auf der Tagesordnung standen diverse Themen vom Bericht der Bundesjugendleitung & der Bundesgeschäftsstelle, Jugendpolitik, zivile Verteidigung, Markenauftritt und Bekleidung, Großveranstaltungen sowie Einblicke in die Arbeit der verschiedenen Gremien. Danach wurden vier fristgerecht eingegangene Anträge sowie ein Initiativantrag diskutiert. Im Anschluss fand die Neuwahl der Bundesjugendleitung statt bei der Yanis Margueron, Noah Richter und Juliana Lutz gewählt wurden. Der Abend wurde genutzt, um Markus und Svenja, die nicht erneut kandidierten, zu verabschieden. Beide wurden für ihr Engagement mit dem Jugendleistungsabzeichen in Gold ausgezeichnet. 

Nach der Andacht am Sonntag wurde die Versammlung fortgesetzt mit einem World-Café zu verschiedenen Themen und der Abstimmung der Anträge. 

Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag mit der JJ (30. April bis 04. Mai)

1.500 Veranstaltungen, 100.000 Gäste und 170 Johanniter-Jugendliche mittendrin! Unter dem Motto "Mutig – stark – beherzt" fand dieses Jahr der 39. "DEKT" in Hannover statt und traditionsgemäß waren auch wir als Johanniter-Jugend dabei. In insgesamt acht verschiedenen Bereichen unterstützten die Helfenden die Veranstaltung und konnten das "Kirchentagsfeeling" aufsaugen. 

Dafür, dass die Besuchenden des DEKTs ihren Tag auf dem Messegelände auch ohne ihre Kleinsten unbeschwert genießen konnten, sorgte unser Team Kinderbetreuung. Gemeinsam wurden für die Kinder tolle Angebote geschaffen und ganze Abenteuerprogramme gestaltet. Das Team Begleitdienste machte den Kirchentag für Menschen erlebbar, die sonst nicht daran teilnehmen könnten. Sie informierten Menschen mit Beeinträchtigung an einem separaten Informationsstand zu Möglichkeiten der Fortbewegung um alle Veranstaltungsorte besuchen zu können oder begleiteten die Menschen zu ihren Zielen. Im Zentrum junge Menschen zeigte das Team den Teilnehmenden der Großveranstaltung die vielfältige Welt der Johanniter-Jugend auf und brachten interessierten Personen unsere Werte & Projekte näher. Das Team Technik und Logistik beschaffte benötigte Materialen nach Hannover und kümmerte sich um den Aufbau der Helfendenunterkunft. Für Herausforderungen jeder Art, die während des Kirchentags entstanden, fanden sie stets kreative Lösungen. Das Team Admin & Unterkunft schaffte uns ein „Hier bin ich zuhause“-Gefühl und versorgte die Teilnehmenden in der Unterkunft mit Informationen, begrüßte die Mitglieder beim Check-In und unterstützte sie beim Auffinden der Räumlichkeiten. Sie behielten den Überblick und die gute Laune, führten die Fundkiste und behielten die Duschzeiten immer im Blick. Für einen einladenden Treffpunkt aller Helfenden, um einen geselligen Feierabend zu können, kümmerte sich das Team Bistro. Sie versorgten uns in der Helfendenunterkunft mit erfrischenden Kaltgetränken und warmen Snacks. Das Motivationsteam sorgte bei den Helfenden in den verschiedenen Locations für Lacher statt müden Augen. Gute Laune, Snacks und Getränke waren ihr Startpaket - Witze, Rätsel, sowie Mitmachaktionen wurden im Repertoire ergänzt. Sie hatten stets ein offenes Ohr für Probleme und arbeiteten eng mit den Vertrauenspersonen zusammen, um allen einen schönen DEKT zu ermöglichen. Und das Team Medien versuchte den Umfang der Großveranstaltung für euch einzufangen und dabei mit einem Blick für Details die besonderen Momente des Kirchentags auf Bildern und Videos festzuhalten.

Digitaler Fortbildungsabend (20. Mai)

Im Mai fand der digitale Fortbildungsabend mit fast 60 Teilnehmenden aus der Johanniter-Jugend statt. Dabei ging es in zwei Fortbildungen zum einen um Aloom und zum anderen um den Umgang mit sexualisierter Gewalt im Jugendverband. In der Fortbildung zu Aloom haben wurde die Grundlage des Anmeldetools Aloom erläutert und praktisch gezeigt. Dabei ging es um alle wichtigen Schritte vom Erstellen der Anmeldung über den Alters-Check und die Eingabe der Daten bis hin zur Mail an die Teilnehmenden. Nach den Grundlagen gab es auch noch einen Part für Fortgeschrittene, wo weitergehende Möglichkeiten, wie Einladungscodes und berechnete Werte vermittelt wurden. Auch die praktische Anwendung kam dabei nicht zu kurz und so wurden im zweiten Teil der Fortbildung direkt die ersten Anmeldungen erstellt.

Im Rahmen des Fobi-Abends thematisierte die Fortbildung zu !ACHTUNG den „Umgang mit sexualisierter Gewalt im Jugendverband“. Gemeinsam haben wir bereits vorhandenes Wissen zum Thema aufgefrischt und unsere eigene Haltung reflektiert, um praxisnahe Handlungsstrategien für den Umgang mit kritischen Situationen in der Arbeit als Jugendgruppenleiter*innen durchzusprechen. Wir diskutierten zentrale Begriffe der Gewaltprävention, wie Sexismus, Selbstbestimmung, sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt. Anhand konkreter Fallbeispiele haben wir in Gruppenarbeit Warnsignale identifiziert und mögliche Vorgehensweisen festgelegt. Die Fortbildung bot wertvolle Impulse für einen verantwortungsvollen und sensiblen Umgang mit dem Thema im Jugendverbandsalltag.

Gemeinsamer Workshop mit den H7 (11. Juni)

Mit insgesamt 14 Teilnehmenden, von denen die meisten von uns aus der Johanniter-Jugend kamen, fand am im Juni ein Workshop gemeinsam mit den anderen helfenden Jugendverbänden zum Thema "Neuer Wind in der Regierung – aber werden junge Leute auch gehört?" statt. Gestaltet wurde der Workshop dabei von Dr. Jan Philipp Thomeczek, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Potsdam. Neben einem sehr guten Input, lebte der Workshop von einem regen Austausch zwischen den Teilnehmenden und zahlreichen Fragen.

Fortbildung des Fachausschusses Johanniter-Jugend (24. und 25. Juni)

Ende Juni trafen sich die Mitglieder das Fachausschuss Johanniter-Jugend in Leipzig zur gemeinsamen Fortbildung. Die insgesamt 12 Teilnehmenden, die sowohl in Präsenz als auch digital teilnahmen, bildeten sich zum Thema Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt fort. Dabei ging es um eine Vielfalt von Themen sowohl zur Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt, den Umgang mit Widerstand und Konflikten, Motivation und Werte im Ehrenamt bis hin zu klaren Maßnahmen und Strategie. Insgesamt ein gelungener Workshop mit vielen Erkenntnissen für den Arbeitsalltag der Teilnehmenden. Natürlich durfte auch hier der Spaß nicht zu kurz kommen: Am Abend ging es noch gemeinsam in den Escaperoom.

Fortbildungswochenende, 4gewinnt, Sitzung des Fachausschusses Strategie und der Bundesjugendleitung (5. bis 7. September)

Anfang September fanden direkt mehrere Veranstaltung im niedersächsischen Osnabrück statt. Im Rahmen des Fortbildungswochenendes wurde der Kurs Fachausbilder*in sowie eine Fortbildung angeboten. Außerdem fand das erste Modul von 4gewinnt zum Thema Teamarbeit statt. Ebenso tagten der Fachausschuss Strategie sowie die Bundesjugendleitung. 

Im Rahmen der Fortbildung zum Thema "Stimm- und Sprachtraining" bildeten sich die Jugend- und Fachausbilder*in bei Ulrike Wark fort. Neben theoretischen Grundlagen standen auch die praktischen Übungen im Fokus der Fortbildung. Im Kurs Fachausbilder*in lernten die Teilnehmenden alles wichtige für die Gestaltung von Fortbildungen und Kursen für (zum Beispiel) Jugendgruppenleitende oder Mentor*innen. Dabei kam auch die Praxis nicht zu kurz. So wurden Methoden direkt mit den anderen Kursen ausprobiert.

Die zehn Mitglieder des neuen Jahrgangs von 4gewinnt beschäftigten sich mit dem Thema "Teamarbeit". Von den Gruppenphasen, über die Führung von Gruppen sowie die Arbeit in Teams - Lutz Hüser vermittelte dabei praktische Tipps und Tricks in der Führung und Zusammenarbeit mit Teams. Weiter geht es mit dem zweiten Modul Mitte November. 

Die Sitzung des Fachausschusses Strategie wurde genutzt, um weiter an den "Faktoren" gearbeitet, die aus dem Strategieprozess im Rahmen der vergangenen Sitzungen entwickelt wurden. Außerdem stand die Wissenssicherung des Strategieprozesses im Fokus, sodass dieser auch zukünftig besser nachverfolgt werden kann. Parallel dazu tagte ebenfalls die Bundesjugendleitung. Yanis und Noah nutzten die Zeit um gemeinsam auf den veranstaltungsreichen Herbst zu blicken. 

Am Samstagabend ging es schließlich für einen Teil der Gruppe zur Nachtwächterführung durch Osnabrück. Am Sonntagmorgen starteten alle gemeinsam mit einer Andacht, die von den Teilnehmenden des Kurses Fachausbilder*in, vorbereitet wurden. Danach ging es in den verschiedenen Kursen weiter. Nach dem Mittagessen ging es schließlich für alle Teilnehmenden wieder zurück nach Hause!

JJ-ler*innen beim Bürgerfest des Bundespräsidenten (12. September)

Ehrenamtliche der Johanniter waren zum Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin eingeladen – als Dank für ihr außerordentliches Engagement. „Ehrensache – Ich bin dabei“ lautete das Motto des zweitägigen Bürgerfestes in diesem Jahr. Bevor am Samstag alle Interessierten zum „Tag des offenen Schlosses" vorbeischauen konnten, waren am Freitag rund 4.000 Ehrenamtliche aus ganz Deutschland exklusiv eingeladen, darunter auch Johanniterinnen und Johanniter, sowie einige JJ-ler*innen. 

Verschiedene Verbände und Organisationen konnten sich bei dem jährlich stattfindenden Event auf dem Gelände vor dem Schloss Bellevue außerdem mit einem Stand präsentieren. Diese Gelegenheit hat ein Team aus der Bundesgeschäftsstelle und dem RV Berlin genutzt und die Johanniter und Johanniter-Jugend super repräsentiert und das HLW-Wissen der Besucher*innen aufgefrischt.

Fachausschuss-Wochenende in Braunschweig (19. bis 21. September)

Am dritten Wochenende des Septembers zog es die Mitglieder der Fachausschüsse !ACHTUNG und SSD nach Braunschweig. In gemütlicher Runde starteten alle mit einem Get-Together am Freitag Abend, bevor es dann am Samstag morgen in den Fachausschüssen losging. Übrigens kam auch der Fachausschuss Bildung kam an diesem Wochenende zusammen - allerdings digital.  Am Samstag Abend ging es dann einmal quer durch die Braunschweiger Innenstadt. Bei sommerlichem Wetter, erzählte der Stadtführer eine ganz Menge über die "Löwenstadt".

Der Sonntag startete mit einer Andacht, die vom Vorsitz des FAS !ACHTUNG gestaltet wurde. Bis zum Mittag wurde dann wieder fleißig getagt, bis eine Runde Pizza das Ende des gemeinsamem Wochenendes einläutete. 

Der Tag der Johanniter 2025 mit der JJ (26. bis 28. September)

Ca. 600 Johanniter-Jugendliche kamen am Wochenende Ende September als Teilnehmende, Gäste oder Helfende zum Tag der Johanniter in Erfurt. Insgesamt feierten rund 2600 Johanniter und Johanniterinnen ein tolles Fest der Gemeinschaft, nahmen am Bundeswettkampf teil oder fieberten leidenschaftlich mit. Bereits am Freitag kamen die ersten Johanniter*innen in die thüringische Landeshauptstadt. Gutes Essen und viele herzliche Wiedersehen sorgten auf dem Messegelände trotz Regen für eine tolle Stimmung. Die Willkommensparty stimmte uns auf das gemeinsame Wochenende ein. Viele JJler*innen und Johanniter*innen zeigten ihr Gesangstalent beim Karaoke und schwangen ihr Tanzbein in der Disco. Parallel dazu fand die feierliche Festveranstaltung statt. 

Musikalisch und mit starken Worten startete am Samstag dann der Wettkampftag mit einer Andacht. Anschließend eröffnete Volker Bescht, Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe die Veranstaltung und hieß die rund 2600 Anwesenden auf dem Messegelände willkommen. Anschließend sprach das Schiedsgericht, von welchem unsere stellvertretende Bundesjugendleiterin Juliana ein Teil war, gemeinsam mit den Wettkampfteilnehmenden den Wettkampf-Eid - nun konnte es für die Mannschaften endlich mit dem Bundeswettkampf losgehen! Dieser steht traditionell im Zentrum der Veranstaltung. Die Siegermannschaften der jeweiligen Landeswettkämpfe trainierten monatelang, um sich am Samstag auf Bundesebene zu messen. 50 Mannshaften konkurrierten bei der "Rettenden-Olympiade" in sechs verschiedenen Kategorien gegeneinander. Der Markt der Möglichkeiten ermöglichte, parallel zum Wettkampfgeschehen, allen Gästen und Teilnehmenden vielfältige Einblicke in die große Welt der Johanniter. 30 Stände auf dem Freigelände luden ein sich zu den Themen Nachhaltigkeit, Vielfalt, Ideenmanagement, Johanniter-Jugend und vielem mehr zu informieren. Bei uns am Stand konnten die kleinen und großen Gäste ihre eigenen Buttons, Schlüsselanhänger oder Magnete mit individuellen Motiven basteln. "Außerdem hatten wir ein Glücksrad, bei dem es tolle Gimmicks wie unser !ACHTUNG-Kuschelkänguru "Alex", Seifenblasen-"Puster" oder JJ-Socken zu gewinnen gab. Sticker, Kugelschreiber und haben wir natürlich auch", erzählte Jasmin, Referentin Johanniter-Jugend in der Bundesgeschäftsstelle. Außerdem gaben unsere Helfenden allen Interessierten Einblicke in die Welt unserer Johanniter-Jugend - von A wie !ACHTUNG bis Z wie Zeltlager.

Gegen 19 Uhr wurde es in der Messehalle dann so richtig spannend. Nachdem die Trommler*innen von "Rabazz" mit ihrer Drumshow die Stimmung einheizten, startete die Siegerehrung. Juliana und das Schiedsgericht betonten die durchweg starken Leistungen der Mannschaften. Alle Teilnehmenden konnten stolz und mit unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck auf den Wettkampftag zurückblicken. Dann wurde ausgelassen gefeiert - beste Laune auf der "After-Show-Party" bereitete der Auftritt des Singer-Songwriters Mo-Torres und die anschließende Disco. Vielen Dank an alle Helfenden! 

Planungstreffen für die Summer School

Anfang Oktober trafen sich Tina, Kathrin, Jessi und Noah als Gesamtleitung für die Summer School 2026 in Weimar. Vor Ort erkundeten sie die Räumlichkeiten der europäischen Jugendbildungsstätte sowie die Stadt. Darüber hinaus stand die Planung der Woche inklusive des Freizeitangebotes sowie der verschiedenen Kurse auf der Agenda. Außerdem wurde die Planung der Teamenden finalisiert. Insgesamt ein erfolgreiches Planungstreffen.

Jetzt anmelden! Die Summer School findet vom 29.09. bis 09.08.2026 in Weimar statt. Alle Infos findet ihr hier.

Die Bundesjugendversammlung 2025-02 tagte in Nürnberg (17. bis 19. Oktober)

Rund 50 Vertreter*innen der Landesjugendleitungen, Bundesjugendleitung, Fachausschüsse, Beauftragten und Gäste trafen sich im Oktober zur zweiten Bundesjugendversammlung des Jahres in Nürnberg, um gemeinsam über wichtige Fragen unseres Jugendverbands zu diskutieren und sich auszutauschen. 

Neben den üblichen Tagesordnungspunkten, wie den Berichten aus den verschiedenen Gremien und Arbeitsgruppen auf Bundesebene oder der Einbringung und Abstimmung über Anträge, lag der Fokus am Samstagnachmittag auf den Schwerpunktthemen soziales Pflichtjahr und zivile Verteidigung. Außerdem tauschten sich die Jugendleitungen am Sonntag u.a. in Kleingruppen zu den drei Themen Wertschätzung von Funktionsträger*innen, Fortbildungspflicht innerhalb des Bildungssystems und Best Practices von Veranstaltungen aus.

1. Treffen der AG BuPfiLa (24. bis 26. Oktober)

Ende Oktober hat sich zum ersten Mal die Arbeitsgruppe BuPfiLa getroffen. Damit wurde ein wichtiger Schritt in Richtung Bundespfingstlager 2026 gemacht. Ziel war es, sich kennenzulernen, Ideen zu sammeln und die nächsten Schritte zu planen. Zwischen Feldern, Hofgebäuden und vielen neuen Eindrücken erkundete die Gruppe den Zeltplatz in Neufrankenroda für das kommende BuPfiLa. Schon beim Rundgang entstanden zahlreiche Ideen, wie das Zeltlager einmal aussehen könnte. Beim anschließenden Teambuilding waren alle gefordert: Mit wenig Absprache sollte gemeinsam ein Turm gebaut werden. Es wurde ausprobiert, getüftelt und viel gelacht – ein perfektes Beispiel dafür, wie gut Zusammenarbeit schon jetzt funktioniert. Auch das Motto des BuPfiLa 2026 stand auf der Agenda – das Ergebnis bleibt aber vorerst noch geheim. Bleibt also gespannt!

Am Abend wurde es gemütlich: Beim Lagerfeuer wurde Stockbrot gebacken, Geschichten geteilt und die besondere BuPfiLa-Stimmung spürbar. Schon im Kalender vermerkt? Das BuPfiLa 2026 findet vom 22. bis 25. Mai in Neufrankenroda statt.

Das war das Powerwochenende 2025 - Aus- und Fortbildung für Johanniter-Jugendliche aus ganz Deutschland (7. bis. 9. November)

Rund 120 Johanniter-Jugendliche kamen am zweiten Novemberwochenende im nordrheinwestfälischen Münster zum diesjährigen Powerwochenende zusammen. In insgesamt sieben verschiedenen Kursen haben sich Johanniter-Jugendliche aus allen Ecken Deutschlands fortgebildet oder ausbilden lassen. Am Freitag starteten die Teilnehmenden miteinander in ein entspanntes Get Together. Mit und ohne Spiele nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit sich bundesweit untereinander zu vernetzen und auszutauschen.

Am Samstagmorgen starteten dann schließlich in die Kurse. Beim diesjährigen Powerwochenende fanden die Kurse Quereinstieg für externe Jugendgruppenleiter*innen, der Kurs Mentor*in, der Kurs Jugendausbilder*in, die Ausbilder*innenfortbildung Schulsanitätsdienst, eine Fortbildung zu !ACHTUNG und eine Fortbildung für Jugendgruppenleitende statt. 

Digitaler Bildungsabend (26. November)

Ende November fand der zweite digitale Bildungsabend, organisiert durch den Fachausschuss Bildung, statt. Teilgenommen haben rund 20 Mentor*innen, Jugend- und Fachausbilder*innen. Nach einem kleinen Input, was aktuelle Themen im Fachausschuss Bildung auf Bundesebene sind sowie einer kurzen Info zur Summer School, ging es in mehrere Kleingruppen. Dort haben sich die Teilnehmenden zu aktuellen Themen im Bereich Bildung ausgetauscht. Von Anregungen zu Intranet-Communitys bis hin zu Best Practices in der Ausbildung und Begleitung von neuen Jugendgruppenleitenden war einiges mit dabei.

Außerdem: 20 Jahre !ACHTUNG Jubiläum

20 Jahre !ACHTUNG – unser Präventionskonzept gegen sexualisierte Gewalt feierte dieses Jahr Jubiläum! Als einer der ersten Jugendverbände hat die Johanniter-Jugend das Tabu gebrochen und mit einer mutigen Kampagne den Grundstein für gelebten Respekt und Achtsamkeit in unserem Jugendverband gelegt.  Daraus konnte sich das Konzept stetig weiterentwickeln und in Anlehnung an !ACHTUNG entstanden später auch das Kinderschutz- und Fürsorgekonzept des Erwachsenenverbandes. 

Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Infos zu unserem Präventionskonzept.