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Was hält uns zusammen?

Was hält uns als Laienorden zusammen, ohne dass wir als Kommunität oder klösterliche Gemeinschaft zusammenleben?

 

Eine Gemeinschaft wie der unseren kann sich nur bilden und zusammenhalten, wenn der von der Ordensregel vorgegebene Geist, der gemeinsame Dienst an unserem Herrn Jesus Christus, von jedem einzelnen als ein wichtiger Teil seines Lebens empfunden wird. Sinn aller unserer Zusammenkünfte ist es, unseren Ordensauftrag in Erinnerung zu rufen und die Freude an der gemeinsamen Umsetzung zu erleben.

 

Neben den regelmäßigen Zusammenkünften in den Regionalgliederungen (Subkommenden), den Jahresversammlungen (Rittertagen) und Tagungen, bei denen gemeinsam Andachten gehalten und Gottesdienste gefeiert werden, erleben wir den Geist des Ordens in längerfristig angelegten diakonischen und geistlichen Aufgaben und Projekten, die in der Regel von einem Team durchgeführt und vom Kommendator bzw. Konvent unterstützt werden. Sie stiften Gemeinschaft. Auch die ehrenamtliche Arbeit in den Ordenswerken (siehe unter Einrichtungen und Werke) sind für die Ordensritter Möglichkeiten, gemeinsam mit anderen im Sinne des Ordensauftrages tätig zu sein.

 

Die Rittertage stehen regelmäßig unter einem Motto, an dem wir – durch Vorträge und Diskussionen angeregt – unsere Jahresarbeit ausrichten. In den letzten Jahren waren dies: „Die Zukunft der Neuen Bundesländer – eine Herausforderung für den Orden und seine Werke“, „Evangelische Kommunitäten“, „Erziehung“, „Wie kann ich unserer Kirche dienen?“ und „Dienst an der Jugend“. Daneben gibt es Tagungen, die sich kritisch mit Gegenwartsfragen im religiösen Kontext und solche, die der geistlichen Einkehr und dem theologischen Lernen gewidmet sind. Eine Tagung im Jahr zusammen mit dem Bruderorden der Malteser widmet sich den gemeinsamen Ordenszielen und der Einheit des Glaubens.