10.04.2021 | Johanniter-Jugend NRW

Vielfältiges Fortbildungswochende

Digital, kurzweilig und interessant – so das Resümee auf die verschiedenen Fortbildungsangebote für unsere Jugendgruppenleiter*innen.

Eine Bildschirmaufnahme der verschiedenen Videokonferenzen. Zu sehen sind zum Teil geteilte Präsentationen und Teilnehmer*inne, die freudig in die Kamera blicken.
Verschiedene Fortbildungsangebote fanden an einem Tag statt. In kleinen Gruppen konnte ein guter Austausch stattfinden und neues Wissen erlernt werden.

Allseits zufriedene Gesichter sprechen für den Erfolg des ersten digitalen Fortbildungswochenendes. Sowohl die 15 Teilnehmer*innen als auch die Ausbilder*innen blicken auf einen intensiven und abwechslungsreichen Tag zurück. Am Samstag den 10. April 2021 hat sich für uns bestätigt, dass die Chance für digitale Formate in der Johanniter-Jugend vor allem in kleinen Gruppen und kürzeren Einheiten liegt. "Durch den Austausch über Praxisbeispiele entstand eine richtige Gesprächs- und Diskussionsatmosphäre", berichtet ein*e Teilnehmer*in. Diese Art digitaler Austausch ist mit einer maximalen Gruppenstärke von bis zu zehn Teilnehmer*innen sehr gut umsetzbar.

In der aktuellen, durch die Pandemiebeschränkungen geprägten Situation wird deutlich, dass wir die Definition für erfolgreiche Bildungsveranstaltungen verändern müssen. Es geht nicht mehr darum jeden Platz zu besetzen, sondern einen Rahmen zu schaffen um sich wieder zu begegnen, zu erleben und ins Gespräch zu kommen. Sehr deutlich spüren alle eine Form der „digitalen Müdigkeit“. Die anfängliche Begeisterung für digitale Settings ist inzwischen eher in Überlastung durch die ständige Präsenz vor dem Bildschirm übergegangen.

„Ich bin froh um alle JJ'ler*innen die sich digital weiterbilden, die wir wiedersehen und mit denen ein Austausch stattfinden kann.“, sagt Phillip Wittkamp, stellvertretender Landesjugendleiter in NRW und Zuständiger für den Bereich Aus- und Fortbildung.
Auch bei Kleingruppen müsse es eine Mindestzahl an Teilnehmer*innen geben, da es immer wieder zu kurzfristigen Absagen oder Ausfällen (z. B. auch durch technische Schwierigkeiten) kommt. Bedauerlicherweise waren nur vier Jugendgruppenleiter*innen für die am Sonntag geplante Tagesfortbildung „Digital auf den Punkt gebracht“ angemeldet. In einer so kleinen Gruppe kann nur schwer eine Dynamik im Austausch entstehen, darum konnte die Tagesfortbildung nicht stattfinden. Die Fortbildung soll im Frühsommer nachgeholt werden, wenn sich zum neuen Termin genügend Interessierte finden.