Subkommende Oberlausitz
Die Subkommende Oberlausitz wurde auf dem Rittertag 2009 in Görlitz gegründet. Das Einzugsgebet umfasst die gesamte Oberlausitz. Derzeit gehören der Subkommende elf Ritterbrüder an, wobei sechs aus der Sächsischen und fünf aus der Schlesischen Genossenschaft kommen. Das Miteinander der Ritterbrüder mit ihren Damen und den Gästen aus beiden Genossenschaften ist ein wichtiges Charakteristikum dieser Subkommende. Die Treffen finden monatlich an einem Sonntagnachmittag in den Privathäusern statt. Sie dienen vor allem der geistlichen Erbauung und dem geistigen Austausch der Ritterfamilien und stärken so die johanniterliche Gemeinschaft in der Fläche des großen Einzugsgebiets.
Die Subkommendenachmittage werden sowohl durch eine Andacht mit gemeinsamen Singen und Gebet als auch durch ein Thema mit Vortrag und anschließender Diskussion geprägt. Thematische Schwerpunkte bilden dabei zum einen die kirchlichen Curricula wie Bibel und Bekenntnis oder Sakramente und ethische Lebensführung. Zum anderen kommen Themen aus der Lutherdekade, der Territorial- und Kirchengeschichte der Oberlausitz und ihrer angrenzenden Gebiete zur Sprache. Dazu werden oft Referenden aus Kirche, Politik und Gesellschaft eingeladen. Das gesellige Miteinander kommt durch ein Kaffeetrinken und eine „kleine Stärkung zum Abend“ auch nicht zu kurz.
Die Verbindung zu den Ordenswerken wie der JUH in Großschönau und der Landeskirche wird durch regelmäßige Treffen gepflegt. Eine enge Verbindung besteht zum Lebenshof in Görlitz-Ludwigsdorf. Bei dieser Einrichtung handelt es sich um einen „Sozialen Betrieb“, der gescheiterten Jugendlichen eine neue Chance für ihre persönliche und berufliche Entwicklung geben will.
Weiterhin werden der Johanniterorden und die Sächsische Genossenschaft durch Vorträge in Kirchgemeinden der Region bekanntgemacht.
Leitung:
ER Reinhard Domsgen