20.01.2021 | Regionalgeschäftsstelle Braunschweig

Gegen Corona: Schnelltests werden zur Routine

Braunschweiger Johanniter nehmen Abstriche im Pflegeheim der Grotjahn-Stiftung

Johanniter-Mitarbeiter Sven Teubler nimmt einen Abstrich.

Wolfenbüttel. Es wird weiter getestet! Kurz vor Weihnachten haben Mitarbeitende des Ortsverbands Braunschweig der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) damit begonnen, das Pflegeheim der Grotjahn-Stiftung in Schladen im Landkreis Wolfenbüttel bei der Durchführung der Corona-Schnelltests zu unterstützen. Der Einsatz geht weiter: mindestens bis zum  31. Januar.

Tamara Heise, Fachbereichsleiterin Einsatzdienste im Ortsverband Braunschweig, kümmert sich darum, dass die Dienste besetzt sind. „Zu Beginn waren wir mit sechs JUH-Kolleginnen und Kollegen vor Ort, mittlerweile haben wir auf zwei reduziert.“ Tausende Schnelltests sind in den vergangenen Wochen gemacht worden, die Prozedur ist immer die Gleiche: ein Abstrich aus dem Mund-Rachen-Raum, rund 15 Minuten warten, dann kommt das Ergebnis. Mitarbeitende der Stiftung müssen zweimal in der Woche zum Test, Besucher alle 72 Stunden wieder auf das Virus untersucht werden. Die Johanniter sind dafür verantwortlich, jeden zu testen, der von extern ins Pflegeheim kommen möchte oder muss – neben Besuchern und Mitarbeitenden gilt dies zum Beispiel auch für Lieferanten. „So kann sichergestellt werden, dass Angehörige zu Besuch kommen können und die älteren Menschen nicht so isoliert sind - ein wichtiger Aspekt“, sagt Tamara Heise. 
Schutzmaterial und Tests werden übrigens komplett von der Grotjahn-Stiftung gestellt, ein herzliches Willkommen gab und gibt es immer dazu. „Man kümmert sich wirklich sehr nett um uns und versorgt uns mit allem, was wir brauchen“, unterstreicht Tamara Heise.
Für die Johanniter ist die Durchführung von Corona-Testungen nichts Neues: Bereits im August haben die Braunschweiger die Teststation der Kassenärztlichen Vereinigung in Braunschweig unterstützt.