Betriebliche psychologische Erstbetreuung - Grundlehrgang gem. DGUV-I 206-023 Hannover
Der Grundlehrgang vermittelt die Grundlagen der betrieblichen psychologischen Erstbetreuung – praxisnah und gemäß DGUV-I 206-023. Für Unternehmen, die auf psychische Krisen professionell vorbereitet sein wollen.
Unsere Leistungen
Psychologische Erstbetreuerinnen und Erstbetreuer leisten im Betrieb wichtige Unterstützung bei außergewöhnlich belastenden Ereignissen – etwa nach Arbeitsunfällen, plötzlichen Todesfällen oder Gewalterfahrungen. Sie stehen Kolleginnen und Kollegen in den ersten Stunden nach dem Ereignis bei, stabilisieren, hören zu und zeigen Wege zu weiterführender Hilfe auf. In der Ausbildung der betrieblichen psychologischen Erstbetreuung erwerben die Teilnehmenden fundiertes Wissen über typische Stress- und Belastungsreaktionen, Grundlagen der psychologischen Erstbetreuung sowie den Umgang mit direkt und indirekt Betroffenen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Kommunikation und Gesprächsführung in akuten Belastungssituationen. Die Schulung wird praxisnah durchgeführt und entspricht den Vorgaben der DGUV-Information 206-023. Sie richtet sich an Unternehmen, die ihre Beschäftigten im Umgang mit psychischen Krisen professionell stärken möchten.
Für wen ist der Grundlehrgang geeignet?
Der Grundlehrgang zur psychologischen Erstbetreuung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Führungskräfte mit Personalverantwortung.
Was ist der Inhalt des Kurses?
Um Belastungen am Arbeitsplatz entgegenzuwirken, ist eine betriebliche psychologische Erstbetreuung von entscheidender Bedeutung. Unfälle, plötzliche Todesfälle, Übergriffe und andere traumatische Erlebnisse, können Belastungsanzeichen hervorrufen. Die betriebliche psychologische Erstbetreuung ist eine essentielle Maßnahme zur Förderung der psychischen Gesundheit im Unternehmen. Durch die Schulung wird sichergestellt, dass Betroffene in akuten Krisensituationen schnelle und professionelle Unterstützung erhalten. Der Kurs beinhaltet die folgenden Themenschwerpunkte:
- psychologische Erstbetreuung
- potenziell traumatisierende Ereignisse
- Stress und Belastungsreaktionen
- Psychotrauma
- Kommunikation und Gesprächsführung
- Umgang mit Betroffenen
- rechtliche Grundlagen
- betriebliche Rettungskette
- betriebliche Nachsorgekonzepte
- Vorgehen und Systematik im Umgang mit Betroffenen
- Ressourcen/Grenzen
- Selbstfürsorge/Supervision
Diese Ausbildung erfolgt entsprechend der Vorgaben der Unfallversicherungsträger.
Wichtig zu wissen:
- Kursdauer: Der Kurs ist auf zwei Tage angelegt mit einer Dauer von insgesamt 16 Unterrichtsstunden.
- Kosten: Die Teilnahmegebühr liegt bei 370 Euro pro Person. Die Kosten für eine Inhouse-Schulung (max. 12 Teilnehmende) beträgt 3.000 Euro.
Die Kosten können unter gegebenen Umständen auf Antrag von der zuständigen Gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) übernommen werden.