Ministerin besucht Biberbande
Melanie Huml informiert sich über Baufortschritt der Johanniter-Kindertagesstätte an der Meyerschen Gärtnerei
Lange dauert es nicht mehr, dann ziehen die ersten Kinder in die neue Johanniter-Kindertagesstätte „Biberbande“ auf der Bamberger Erba-Insel ein. Der zweigeschossige Neubau in Holzbauweise steht kurz vor der Fertigstellung: Am 3. September wird Eröffnung gefeiert. Insgesamt werden in der ersten Kindereinrichtung der Johanniter-Unfall-Hilfe in Bamberg 24 Krippen- und 50 Kindergartenkinder Platz finden – ein wichtiger Beitrag zur Bamberger Kita-Offensive. Die neuen kleinen „Bewohnerinnen und Bewohner“ können sich auf helle und großzügige Räume mit viel Natur direkt vor der Türe freuen. Davon überzeugte sich bei einem Rundgang durch das Gebäude auch Melanie Huml, Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales: „Ich finde es großartig, dass sich die Johanniter jetzt auch in Bamberg im Bereich der Kinderbetreuung engagieren. Wir brauchen hier ganz dringend mehr KiTa-Plätze. Als Freistaat unterstützen wir die Kommunen bei dieser Aufgabe großzügig, doch gerade hier in Bamberg ist die Nachfrage nach wie vor deutlich größer als das Angebot. Mit der KiTa Biberbande leisten die Johanniter einen wichtigen Beitrag und ich bin sicher, die Kinder werden sich hier sehr wohl fühlen. Das engagierte Team legt besonderen Wert auf die individuelle Förderung und die großzügig angelegten Räumlichkeiten bieten dafür optimale Voraussetzungen.“
Die Johanniter-Unfall-Hilfe betreut in ganz Bayern mehr als 4.000 Kinder in über 100 Einrichtungen. Auch in Oberfranken steigt die Zahl der betreuten Kinder: Bereits seit 2015 gibt es die Johanniter-Kinderinsel in Reckendorf, 2019 kam dann der Waldkindergarten in Schlüsselau dazu, der ab Herbst Zuwachs bekommt: Unter dem Namen „Naturkita an der Reichen Ebrach“ werden dann zusätzlich 25 Kindergarten- und 12 Krippenplätze angeboten. Der Neubau in Bamberg ist jedoch eine Premiere: „Wir freuen uns besonders, dass wir nun auch in Bamberg eine Kindertagesstätte eröffnen können. Seit über einem Jahrzehnt ist Bamberg der Sitz unserer Geschäftsstelle und wir bieten zahlreiche Dienste wie den Fahrdienst oder unseren Hausnotruf hier an. Mit einer eigenen Kindereinrichtung vor Ort erfüllt sich für uns als Bauherr und Träger ein langer Wunsch“, so Götz von Rotenhan.
Der nachhaltige Holzbau in der in der Bamberger Dr.-Ida-Noddack-Straße wird vom Freistaat Bayern gefördert. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf rund 4,2 Millionen Euro.