Auricher Johanniter informieren über Erste Hilfe

Erste Hilfe? Wie geht das? Der Ortsverband Aurich der Johanniter-Unfall-Hilfe zeigt am Internationalen Tag der Ersten Hilfe, Sonnabend, 9. September, wie einfach und doch wichtig der Einsatz von Ersthelfenden im Notfall ist. Am Start und Ziel des 5. Ostfriesischen Freiheitsmarsches auf dem Großen Sett in Aurich bauen die Johanniter einen großen Stand mit vielen Mitmachaktionen auf. Für die kleinen Besucher gibt es eine Hüpfburg, ein Riesen-4-gewinnt und eine Buttonmaschine sowie leckeres frisch gepopptes Popcorn zur Stärkung. Natürlich erfahren sie auch kindgerecht einiges über Erste Hilfe. Die Größeren können sich an modernsten Übungspuppen in der Herz-Lungen-Wiederbelegung ausprobieren oder die Stabile Seitenlage üben. Die Feldküche des Ortsverbands Jeverland der Johanniter-Unfall-Hilfe ist vor Ort und bietet Kaffee und selbstgebackenen Kuchen an.

Rund drei Viertel aller Notfälle geschehen im eigenen Freundes- und Verwandtenkreis. Da ist es wichtig, selbst Erste Hilfe leisten zu können, bis der Rettungsdienst eintrifft. Auch bei Notfällen abseits von Straßen wie auf Wanderungen, Fahrradtouren und Joggingrouten sollte jeder in der Lage sein, Hilfe leisten zu können. Dabei muss es nicht unbedingt um Leben und Tod gehen, sondern auch um das Stillen einer Blutung oder die Versorgung eines umgeknickten Knöchels. „Wir haben deshalb Start und Ziel des Freiheitsmarsches auf dem Großen Sett als Ort für unseren Aktionsstand ausgesucht“, erklärt Helene Frieden, Dienststellenleiterin der Auricher Johanniter. Die Johanniter unterstützen dabei die Organisatioren des 5. Ostfriesischen Freiheitsmarsches sanitätsdienstlich. Bei der Erste-Hilfe-Station wird ein Fahrzeug vorgehalten, das im Notfall mit einer Ärztin an Bord zu den Patienten rausfahren kann. Beim Ostfriesischen Freiheitsmarsch werden insgesamt vier unterschiedliche Strecken zwischen fünf und 42 Kilometern Länge angeboten. Die längste Strecke führt dabei auf einen Rundkurs bis nach Ihlowerfehn. Der erste Start erfolgt um 7 Uhr, die letzten Wanderer werden um 17 Uhr zurück erwartet.