Neues Tätigkeitsfeld im OV Oldenburg: Hundebesuchsdienst
Der Hundebesuchsdienst wurde von einer Helferin namens Gisela aus dem Ortsverband Oldenburg schon vor Corona eingeführt und konnte nun wieder regelmäßig aufgenommen werden.
"Es ist eine Win-Win-Situation", beschreibt Ursel, ehemalige Ausbilderin aus den Anfangszeiten der JUH Oldenburg, die Besuche mit ihrer Hündin Lucy in der Tagespflege "Am Bürgerbusch". Die beiden besuchen alle 14 Tage die Gäste der Tagespflege und freuen sich auf den regen Austausch.
Der Hundebesuchsdienst wurde 2018 von Gisela ins Leben gerufen, nachdem sie mitbekommen hatte, dass manche Hunde in der Rettungshundestaffel, in der sie als Mitwirkende tätig war, durchfallen. "Sie sollen doch trotzdem ein Teil der Johanniter sein können", ist die ehemalige Rettungssanitäterin sich sicher. Natürlich müssen die Hunde gewisse Kriterien erfüllen und das Wesen für eine dauerhafte Aufgabe solcher Art aufweisen, die Lust bei den Hundebesitzenden natürlich nicht zu vergessen. Nach einem ersten gemeinsamen Treffen wird der erste begleitete Versuch in einer Einrichtung gewagt. "Man muss eben sehen, ob´s passt", so Gisela. Das war bei Ursel und Lucy definitiv der Fall, eher noch war es eine Bereicherung für sie als Rentnerin und ihre aufgeweckte, stets freundliche Hundedame.
Die Freude, die bei Gisela einsetzt, wenn eine Gruppe gemeinsam funktioniert, motiviert sie den Hundebesuchsdienst zu koordinieren. "Wir suchen auch weiterhin noch Ehrenamtliche, die mit ihrem Hund Lust auf eine solch tolle Aufgabe haben", ruft sie weitere Hundebesitzer auf. Bisher wird der Hundebesuchsdienst in der Tagespflege "Am Bürgerbusch" mit Ursel und "Lucy" und in der WG für Menschen mit Demenz in Kreyenbrück mit Tahnee und ihrer Hündin "Momo" alle 14 Tage durchgeführt.
Wer interessiert ist oder sogar direkt in den Hundebesuchsdienst einsteigen möchte, kann sich gerne beim Sekretariat des OV Oldenburg melden, von dort aus wird der Kontakt an Gisela vermittelt.