16.07.2022 | Dienststelle Ortsverband Oldenburg

Schlag und Schlag auf Platz 5

„Sons of Paddel“ starten beim Emder Drachenboot-Rennen

Die „Sons of Paddel“, bestehend aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Johannitern aus den Einsatzdiensten des Ortsverbands Oldenburg, haben beim Drachenboot-Rennen des Emder Rudervereins den 5. Platz in der Fun-Klasse belegt. Dabei wäre durchaus mehr drin gewesen. Das Boot der Oldenburger Johanniter, in dem auch Daughters sitzen, war über die Emder Hafenmeile in den ersten Läufen immer stark gestartet und hatte das Tempo dann auch auf der rund 250 Meter langen Strecke gehalten. Doch ausgerechnet im entscheidenden Rennen verpatzten die „Sons of Paddel“ den Start. Ein Paddler auf einer der vorderen Bänke geriet aus dem Takt, der Fehlrhythmus setzte sich bis auf die hinterste Bank vor. „Das war fatal“, sagt Niels-Holger Brunkau, der das Team angemeldet hatte. „Wir haben rund vier Sekunden gebraucht, um den Takt wiederzufinden.“ Zu viel Zeit, um auf der kurzen Strecke vorne wieder ranfahren zu können. Doch am Ende war es auch egal. Der Spaß stand für alle im Vordergrund, und den hatte das Oldenburger Team reichlich.

Beim Drachenboot-Rennen des Emder Rudervereins über die Hafenmeile waren 36 Teams mit rund 800 Paddlern gestartet. Gefahren wurde in verschiedenen Kategorien. Die Oldenburger Johanniter starteten in der Fun-Klasse für Gelegenheitspaddler in der Kategorie 10-Bank. Dabei sitzen 18 Paddler jeweils zu zweit im Boot, dazu gesellen sich eine Trommlerin für den Takt und ein Steuermann oder eine Steuerfrau. Die „Sons of Paddel“ waren mit einem Team von 23 Leuten angereist, jede und jeder wurde bei mindestens zwei Rennen eingesetzt. Die Herausforderung beim Drachenboot-Fahren ist, dass es nur im Team funktioniert. Wenn auch nur ein Paddler aus dem Takt gerät, droht dem ganzen Team der Untergang. Und das nicht nur in Bezug auf das Rennen, sondern ganz buchstäblich. Unruhe im Boot kann sich schnell bis zum Kentern aufschaukeln. Das Oldenburger Team hat auf der Emder Hafenmeile unter Beweis gestellt: Es funktioniert. Meistens jedenfalls. Wer noch Interesse hat: Die „Sons of Paddle“ trainieren montags auf dem Tweelbäker See.